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Entwickler-Tracker: Schwierigkeit von Schlachtzügen

In den letzten Tagen wurde sowohl im offiziellen Forum als auch auf Reddit viel über den Schwierigkeitsgrad der aktuellen Schlachtzüge diskutiert. In diese Diskussion hat sich nun auch Raid Designerin Crystal Reid eingeklinkt und einen Einblick in die Sichtweisen des Raid-Teams gegeben.

Kein neuer Schwierigkeitsgrad für nächsten Schlachtzug

In ihrem Post im neuen offiziellen Forum gibt Reid bekannt, dass das Team derzeit nicht plant, neue Schwierigkeiten für die Schlachtzüge hinzuzufügen. Sie betont des Weiteren, dass Schlachtzüge weiterhin den schwierigsten Inhalt in Guild Wars 2 bilden sollen. Auch wird die benötigte Spieleranzahl für Schlachtzüge weiterhin bei zehn Spielern liegen. Die Raid-Designerin gibt zwar bekannt, dass es möglich wäre dies zu ändern, aber dass das Raid-Team sich derzeit mehr auf den Inhalt des Spielmodus konzentriert.

Forum-Post von Crystal Reid

New forum, so I’ll jump in with a new post on this.

We won’t be adding a different difficulty tier at this time. Raids need to continue to remain the most challenging content in the game, and they aren’t designed to be accessible by everyone from a skill perspective. Could they be more accessible from a „finding 9 other players to play with“ side? Sure. That isn’t always an easy problem to solve, and any solution would detract away from the team making more raid content. We’d love to get more content out to you guys faster really. […]

Schwierigkeitsgrad des kommenden Schlachtzugs

Neben dieser Ankündigung gibt Reid auch ihre Gedanken bezüglich des Schwierigkeitsgrades des Schlachtzugs „Bastion der Bußfertigen“ preis. So erzählt sie beispielsweise, dass sie nur teilweise mit der Balance der Bosse zufrieden ist. Als Beispiel benennt Reid den „Mursaat-Aufseher“, welcher im normalen Modus zu einfach ist, während die Schwierigkeit im Herausforderungsmodus als angenehm beschrieben wird. Für den kommenden Schlachtzug, welcher laut ersten Gerüchten ein paar Wochen nach Veröffentlichung der neuen Erweiterung kommen soll, streben die Entwickler einen Schwierigkeitsgrad ähnlich der Raid-Bosse im „Geistertal“ an.

Forum-Post von Crystal Reid
[…] I see a lot of comments about W4 difficulty, so I’ll add some notes on that as well. Balance came in later than expected since we had far more bosses and content to test than usual. Are we totally happy with how balance turned out? Yes and no. The Mursaat Overseer base difficulty is too easy, but we were very happy with the CM difficulty. For the next release we’d like to get difficulty tuned more back in line with Spirit Vale. However, some of that original difficulty and magic is hard to re-capture. You never forget your first raid boss kill.

 

GuildNews-Team

Die Artikel vom Guildnews-Team wurden mehrheitlich als Gruppe und nicht von einem Redakteur alleine erstellt.

14 Kommentare

  1. Raids sind angenehm schwer. Schwerer muss nicht sein. Ansonsten müssten sie die Belohnungen auch anpassen… weil wir ja wissen: der normale GW2-Spieler will nicht nur schwereren Content sondern dann auch bessere Belohnungen dafür.. hehe.

  2. Ich hätte immer noch gerne einen Story-Mode für die Raids. Natürlich mit massiv herabgesetzter Belohnung. In den Aprilscherz-Patchnotes stand was von „2 blues and a green“ – meinetwegen noch ein garantiertes seltenes Item, wie bei den Gildenmissionen. Keinesfalls die bossspezifische Beute, die sollte richtigen Raidern vorbehalten bleiben.

    Aber ich finde es blöd, dass teilweise relativ bedeutende Story ausdrücklich nicht für jeden spielbar sein soll.

      1. Wie hoch die Entwicklungszeit dafür wäre kann ich nicht einschätzen. Bei vielen Bossen würde es wahrscheinlich reichen, die Zahlen so weit runterzusetzen, dass Fails nicht mehr gleich einen Wipe bedeuten.

        Ein Raid ist natürlich was anderes als eine Storyinstanz. Natürlich konzentriert er sich auf Gameplay und nicht auf Story.

        Trotzdem gibt es Geschichte, die nur in Raids erzählt wird. Einem Nicht-Raider werden so Teile der Story vorenthalten. Zumindest bin ich unzufrieden, wenn ich die Story des Spiels nicht im Spiel sondern auf YouTube erfahre. Ob nun Details der Hauptstory – ich betrachte den ersten Raid immer noch als LS 3 Episode 0 – oder reine Nebenplots, die es ohne Raids gar nichts ins Spiel geschafft hätten (Saul D’Alessio).

    1. +1 +1 +1 – ich kann mich Aginix hier nur anschliessen. 🙂 Auch wenn Leute imber wieder behaupten „da ist ja keine Lore/Story in den Raids“, stört mich doch, dass da ‚vernebelte‘ Gebiete auf der Karte sind, wo man nicht hinkommt. Genauso wie Aginix ist mir der Loot völlig egal. Ein Storymode ganz ohne Loot wäre auch ok. 🙂

  3. Wer Lust auf diesen Content hat, soll ihn natürlich spielen, aber ich finde es bedauerlich, dass die Raids nicht wie die Fraktale von dem Belohnungspfad getrennt sind. Von mir aus, sollen die auch wie im WvW oder PvP eigene Belohnungspfade einführen. Auch auf die Legendäre-Rüstung geschissen. Auch wusste ich nicht, dass es dort ein Story-Teil gibt. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich das alles nervt.
    ICH will aber keinen Content spielen, wo man mehr Boten muss und DmG anstatt Taktik und Geschick entscheidend sind. Nur weil Anet sich entschieden hat, den Gegner einen Counter als Mechanik zu verpassen. Wenn etwas ätzend ist, kann man es nicht oft genug wiederholen.

    1. ich nachhinein finde ich das die entscheidung raids einzuführen falsch war.

      die community ging dadurch n starkes stück den bach runter. und soweit ich mich erinnere war GW2 vor HoT auch erfolgreicher?!

      1. Die Einführung von Raids war definitiv keine falsche Entscheidung. Zu einem gewissen Teil konnte ArenaNet dadurch endlich ein zentrales Problem für GW2 lösen, nämlich die Frage nach dem „Endgame-Content“. Eine Frage, wo sich viele Leute darüber streiten, ob man sie überhaupt bei GW2 stellen kann, die aber schlussendlich in vielen Diskussionen immer eine gewisse Relevanz besitzt.

        Mit Raids ging auch gewiss nicht die Community „den Bach runter“. Es mag natürlich die „Pug-Gruppen“ geben, die mit zu hochgesteckten Forderungen für Aufsehen und Kopfschütteln sorgen, aber das ist sicherlich nicht der Großteil der Community. Raids sind für jedermann zugänglich, der sich in das Ganze hineinfuchsen möchte und man wird immer nette, hilfsbereite Leute (Beispiel: GCG) finden, die sich einer annehmen und einen für die Raidzukunft unterstützen.

        1. Ich finde auch, dass Raids vielem widersprechen, wofür GW2 vor HoT gestanden hat. Sie haben bei Release ja BEWUSST keine Raids eingebaut, weil sie eben einige Probleme mitbringen. So wie die Raids umgesetzt wurden muss man nun mehr oder weniger Meta spielen. Vom alten „spiel-wie-du-willst“ ist nichts mehr übrig. Das war durch die PUGs vorher schon eingeschränkt (Berserker-Meta in Dungeons), aber die Raids haben das Problem eher verschlimmert.

          Sie haben auch beschrieben, dass man in GW1 häufig auf den Monk warten musste, und dass sie das in GW2 besser lösen wollen. Naja, wenn der Druide nicht das ist hat sich das mit dem Raidabend in GW2 dann auch erledigt.

          Ja, es gibt auch nette, hilfsbereite Leute. Die muss man aber erst mal finden. Und auch in den GCG-Raids kann ich mir nicht vorstellen, dass etwas zu weit abseits der Meta mitgenommen werden KANN – wenn man die Bosse auch down bekommen möchte.

          Ich war froh, in GW2 den andauernden Druck durch Damagemeter und Gearcheck, wie ich ihn aus WoW kannte, nicht zu haben. Damagemeter haben wir schon… :/

          1. Bosse im normalen Modus müssen nicht unbedingt durch eine „Meta-Comp“ gelegt werden. Jüngstes Beispiel hierfür wäre ein Samarog-Kill mit zehn Hammer-DHs. Die Meta oder die Meta-Comp ist kein Produkt von ArenaNet geschaffen, sondern von der Community an sich. Wenn man ArenaNet für etwas kritisieren möchte, dann müsste man den Weg über die Balance der Klassen gehen und nicht über die Einführung von Raids. Hierbei sei dann aber auch noch gesagt, dass mit PoF neue Spezialisierungen kommen und die Klassenvielfalt meiner Meinung nach dadurch noch mehr aufblühen wird als mit den letzten Balance-Patches.

          2. Meta Build Zwang ist ein Problem geschaffen durch die Community UND den Entwickler. Wir haben einfach keine gute Balance.

            WoW macht das z.b. 10x besser. Da werden fast alle Klassen mit allen 3 Spezialisierungen in die Raids mitgenommen (ok im härtesten Modus gibt es da auch Ausnahmen, aber in der Regel haben die ne viel höhere Build Vielfalt)

            Klar sind die Bosse auch ohne eine Meta Gruppe machbar, aber leider machen das kaum welche weil es die meisten eben schnell und einfach wollen und denken alle anderen Builds wären sinnlos

          3. Ich weiß nicht wer das mit Hammer-Wächtern gemacht hat und kenne die Eigenheiten von dem Boss auch nicht. Aber klar gibt es die Pro-Gilden, die zum Spaß die Raids in grünem Gear, mit „völlig falscher“ Gruppenzusammenstellung und/oder einfach zu dritt machen. Aber das ist nicht der Maßstab, den man an normale Spieler oder gar einen zusammengewürfelten Haufen (LFG-Tool) anlegen kann.

            Richtig gute Balance würde natürlich helfen. Spieler mit unbeliebten Klassen (z.B. Nekro) gleich zu kicken – was ein von Spielern gemachtes Problem ist – wäre dann kein Thema mehr. Trotzdem würde das nur darauf hinauslaufen, dass man sich bei jeder Klasse aussuchen könnte, ob man das Meta-Berserker- oder das Meta-Viper-Build spielen will. Funbuilds oder defensive Werte wären trotzdem noch tabu.

            In Dungeons und/oder Fraktalen ist das alles kein Problem. Dauert dann halt alles etwas länger, aber zumindest kommt kein Enrage-Timer o.ä. dazu.

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