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Lore am Sonntag: Die Kodan

In unserer Lore am Sonntag Reihe haben wir auch Artikel zu den nicht spielbaren Völkern. Diese stammen noch aus Zeiten des „alten“ Guildnews und daher wollen wir euch diese nun noch einmal in neuem Glanz vorstellen. Den Anfang machen die Kodan, folgen werden auch noch Tengu, Largos, Skritt und weitere.

Die Kodan
Kodan

Die Kodan ähneln stark den uns bekannten Eisbären, können jedoch auf zwei Beinen gehen und so ihre Hände für den Kampf mit einer Waffe einsetzen. Sie leben auf riesigen Eisbergen, die mit Segeln ausgestattet und damit sogar seetüchtig sind. Auf ihnen können die Kodan sowohl ihre Häuser errichten, als auch die Welt erkunden. Ursprünglich lebten sie hoch im Norden in der Polarregion, doch nach dem Erwachen Jormags waren sie gezwungen, sich bis an die Ränder der nördlichen Zittergipfel zu begeben. Dort freundeten sie sich unter anderem mit den Norn an, die ebenfalls unter dem Alt-Drachen leiden.

Kodan können bis zu drei Meter groß werden und über ihre Lebenserwartung lässt sich bisher keine konkrete Aussage treffen. Einige von ihnen leben jedoch schon seit einigen Jahrhunderten, während andere deutlich früher verstorben sind.

Die Kultur

Die Kodan leben in Stämmen auf ihren Eisfestungen. Frieden und Harmonie sind ihnen das Wichtigste, wobei es immer mal zu Streit-Situationen kommen kann. Sie haben eine utilitaristische Ansicht, in der das Wohl der Allgemeinheit über dem Wohl eines Einzelnen steht. In jedem Inneren der Eisfestungen gibt es einen Schrein für Koda (den Gott) und der Stimme des Stammes.

Koda ist nach der Ansicht der Kodan der Schöpfer der Welt und soll daran erinnern, wie wichtig das Handeln im Einklang mit der Natur ist. Sie halten dabei jedoch das Jagen und Töten für eine natürliche Ordnung, solange es kein Ungleichgewicht gibt. Ein wichtiges Thema der Kreaturen aus dem Norden ist die Wiedergeburt, laut der jeder in seinem Volk wiedergeboren wird, bis er eine große Weisheit erlangen. Nach dem Erreichen dieser Weisheit wird man in einem höheren Volk wiedergeboren, jedoch halten sich die Kodan selbst für das höchste. Sie bezeichnen sich deshalb auch als die Hüter des Gleichgewichts.

Die Stimme ist einer von zwei Anführern des Stammes. Sie verbindet ihre Seele mit den Nebeln und versucht so Kontakt zu Koda aufzunehmen und den Worten des Gottes zu lauschen. Das Erwachen der Alt-Drachen wird von den Kodan auf verschiedene Weise interpretiert. Die einen glauben, dass die Drachen da sind, um ein Ungleichgewicht zu bekämpfen, während andere glauben, dass die Drachen das Ungleichgewicht sind.

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Die Regierung

Kodan leben in Stämmen, wobei immer die Klaue und die Stimme die Anführer eines Stammes sind. Die Stimme nimmt dabei den spirituellen Part ein und berät die Klaue. Diese hingegen kümmert sich um die Ausführung von Aufgaben, den Schutz der Eisfestung und ist für die Jäger und Krieger zuständig. Außer einer kleinen Gruppe von Schamanen spricht nur die Klaue mit der Stimme, die meist im Inneren der Festung lebt.

Beide Anführer haben das gleiche Stimmrecht, keiner hat die Kraft, die Meinung des anderen zu überstimmen. Zudem ist es Brauch, dass Stimme und Klaue zur selben Zeit bestimmt werden und ihre Herrschaft gemeinsam endet. Wenn einer von ihnen stirbt, ist es Brauch, dass der jeweils andere zurücktritt.

Die Namensgebung

Die Kodan bestimmen ihre Namen selbst. Sie basieren dabei auf der Persönlichkeit, auf der Vergangenheit, auf besonderen Ereignissen und besonderen Leistungen der einzelnen Personen. Der Kodan „Stilles Wasser“ benannte sich zum Beispiel nach einem Erlebnis in der Vergangenheit, welches nicht in Vergessenheit geraten soll. Hin und wieder wechseln Kodan ihre Namen. So hat sich z.B. ein Kodan umbenannt, nachdem seine Frau verstorben war.

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Die Geschichte der Kodan

Die Überlieferung der Kodan besagt, dass Koda die Welt und die Geister darauf erschaffen hat. Über die Zeit nahmen die Geister Gestalt an und wurden zu den Kreaturen, die wir heute kennen. Eines Tages schaute Koda auf die Welt und erkannte die Unruhen, den Zirkel von Zerstörung und Wiedergeburt. So schuf er Wächter, damit sie über die Welt wachen und die schwachen Geister beschützen konnten. Diese Wächter sind die Kodan.

In den alten Zeiten sollen die Kodan weit verteilt gewesen sein und nur das große Wasser konnte sie stoppen. Doch ein nicht endender Sturm trat auf und sorgte für leere Bäuche bei den Wächtern. So wurde eine Gruppe nach Süden geschickt, die nie zurückgekommen ist. Angeblich stammen die Norn von dieser Gruppe Kodan ab.

Nach dem Ende des Sturms formten sich Eisberge und die Kodan nahmen sie als Geschenk ihres Gottes an. Sie verwandelten die Berge in bewegliche und schwimmende Städte.

(Blogpost und Wiki)

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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