Kolumne

Kolumne: Das wurde aus… Iron Danger – Mein Geheimtipp der Gamescom 2018

Die Gamescom 2019 steht in den Startlöchern und wir möchten euch schon mal auf die Messe einstimmen. Dazu greifen wir die Spiele auf, zu denen wir bereits im letzten Jahr einen Artikel verfasst haben.

Den Anfang machten Sputti mit Bannermann und HerzMelody mit Retimed. Aouglas macht den Schlussakkord mit seinem Geheimtipp des letzten Jahres: Iron Danger.

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Was wurde aus Iron Danger?

Der Release ist bis jetzt für noch das Jahr 2019 geplant, inwieweit dies aber klappt, weiß man nie. Schließlich haben wir schon Ende August und momentan wird der Feinschliff betrieben.

Das finnische Entwicklerstudio Action Squad Studios hatte zur Präsentation für die Gamestar 2018 eine Demoversion gezeigt und auf der letztjährigen Gamescom einen Einblick gewährt.

Auf der E3 hat das Team das Spiel vorgestellt und die Resonanz war durchgehend positiv.

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Wie funktioniert Iron Danger?

Wer „Täglich grüßt das Murmeltier“, die Light Novel „All You Need Is Kill“ oder den darauf beruhenden Film „Edge of Tomorrow“ kennt, wird das Spielprinzip recht schnell verstanden haben: Verfehlt man eine Aktion und führt diese z.B. zum Tod, kann man für jeden Helden 10 Sekunden in der Zeit zurückreisen. Dabei hat jeder Held seine eigene Zeitleiste.

Da die meisten Entwickler aus der Animationbranche stammen, verwundert es nicht, dass das Prinzip des Animationszeitplans das Grundgerüst ist.

Nebenbei muss die Welt, welche an die finnische Folklore angelehnt und mit Steampunkelementen versehen ist, gerettet werden. Dabei wird auf den Nationalepos Kalevala zurückgegriffen, dieser ist nämlich recht ungenutzt in den Medien.

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Wie läuft es für Iron Danger?

Die Entwickler halten die Community mit wöchentlichen Updates auf dem Laufenden. Derzeit wird der Feinschliff betrieben. Wer sich dazu einlesen möchte, kann entweder den Newsletter (sie nennen ihn Friday Rewind) abonnieren, oder einfach dem Discord beitreten.

Derzeit ist ein Release für Windows über Steam primär im Fokus, aber eine Linux-Version nicht ausgeschlossen.

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Was ist mein jetziger Eindruck von Iron Danger

Es wird definitiv ein Kleinod an Indiespiel werden. Allein, dass die Kalevala genutzt wird, wird frischen Wind ins RPG-Genre bringen. Auch dass die Zeit zurückgesetzt werden kann, um einen deutlich dynamischeren Ablauf als in einem klassichem rundenbasiertem Spiel zu generieren, überzeugt auf den ersten Blick.

Tendenziell würde ich jedem, der RPGs mag, raten das Spiel weiter im Auge zu behalten. Dafür ist die Idee zu gut, als dass dies keinen Erfolg für die Entwickler und für mehr gute Spiele von den Finnen verspricht.

Aouglas

Aouglas (ich mag "Per Anhalter durch die Galaxis"), aber ihr könnt mich Jojo nennen, Jahrgang '94, erste Games "Duke Nukem" und "Age of Empires" und seitdem PC-Spieler. Nebenbei noch Student. Und stolzer Double Pistol Deadeye mit Siegeln-Spieler!

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