Es ist nichtmehr lange bis zum Release der ersten Erweiterung für Guild Wars 2 mit dem Titel Heart of Thorns.
Seit über drei Jahren begleitet uns dieses Spiel nun schon. Wenn man das erste Guild Wars mitrechnet sogar noch länger. Vieles hat ArenaNet damit erreicht. Man hat neue Möglichkeiten ergründet, Fehler gemacht, Erfolge gefeiert. Aber eine unscheinbare Kleinigkeit ist dabei besonders markant für die Marke Guild Wars. Man könnte es fast schon als Markenzeichen ansehen. Es gibt bei ArenaNet so gut wie keine Server Downtime!
Quasi alle anderen Onlinespiele müssen ihre Server zwischendurch immer wieder einmal abschalten, um Wartungen durchzuführen oder neue Patches aufzuspielen. So etwas gibt es bei ArenaNet nicht. Wenn dort die Server mal nicht erreichbar sind, dann gab es entweder einen Hackerangriff oder einen schweren Systemfehler. Sogar beim Klassenprimus von Blizzard werden die Server regelmäßig zur Wartung heruntergefahren. In den 7 Jahren, in denen ArenaNet’s Guild Wars noch ein Einzelkind war, gab es insgesamt gerade mal 32 Stunden Server-Downtime. Doch wie schaffen sie das? Warum machen das nicht alle auf diese Weise?
Die Antwort liegt wohl in einer Aussage von Cameron Dunn, auf die Frage eines Fans welche Hexenkunst ArenaNet anwenden würde um Serverdowntime zu vermeiden.
ArenaNet hat demnach ein Server-System das ihnen erlaubt, eine neues Build online zu schalten ohne das alte herunterfahren zu müssen. Ein simple Theorie. Dunn versicherte allerdings, dass es wesentlich schwerer in der Umsetzung ist, als er in der Theorie erscheint.
Wie das in der Praxis aussieht dürfte den meisten bekannt sein. Man erhält eine Meldung, eine neue Version wäre verfügbar. Entweder startet man den Clienten gleich neu, oder man wird nach dem Ablaufen des Timers einfach rausgeworfen. Wenn der Client sich dann wieder einloggt dann landet er einfach auf der neuen Version. Spieler auf unterschiedlichen Versionen sind übrigens voneinander abgeschnitten. Nur einige Ausnahme wie der Gilden- und der Gruppenchat funktionieren versionsübergreifend.
