Heart of Thorns Test-Video der Gamestar
Update: Gamestar hat das Video gelöscht, mal schauen, ob es in nächster Zeit Infos dazu gibt.
Immer wieder haben das fehlende mediale Interesse an Guild Wars 2 angesprochen, doch nun gibt es zumindest ein Heart of Thorns Test-Video von der Gamestar. Gesprochen von Michael Obermeier wird dabei auf einige wichtige Punkte des Addons eingegangen und es werden auch einige Fehler und Probleme beleuchtet. Ausgelassen werden jedoch Gildenhallen, Elite-Spezialisierungen und WvW.
Das Urteil vom Video fällt fair aus. So nennt die Gamestar Heart of Thorns eine gute Erweiterung, die ein wenig hinter den Erwartungen zurückbleibt und ein wenig zu viel Wert auf Grind gelegt hat. Positiv hervorgehoben werden die Grafik des Addons, der Widergänger, die Raids und die Beherrschungen als Idee, negativ werden dabei der Fokus auf reine Massenschlachten, wenig Solo-Content und der Grind in den Beherrschungen benannt.
Wieder mal ist das Hauptkrierium das gegrinde. Meistens sind doch nur die ersten 1-2 Masterys relevant und der Rest ist reiner Luxus. Das wäre so als wenn ich jedes optionale Achevement „Töte 100.000 Gegner“ ( wie es sogut wie jedes MMO irgentwo besitzt ) als gegrinde abhaken würde ( Auf ein paar Sammlunserfolge schau ). Außerdem verdient man Erfahrung in allen Bereichen des PvE´s. Grinden ist es ja nicht WENN MAN DAS SPIEL SPIELT. Aber so ist es wahrscheinlich immer, gib den Spielern ein Ziel vor Augen und es wird zur Arbeit.
Trotzdem empfand ich den Test ( Auch in Textform ) ziemlich lückenhaft und fast schon zu Waage um vorallem komplett neue Spieler vom Kauf zu überzeugen. Da stellt sich mir mal wieder die Frage wie aussagekräftig ein Test ( vorallem im Bezug zu MMOs ) denn überhaupt noch ist.
Hurra! Gamestar
Grind sehe ich da nicht. Allerdings kann es durchaus mit einigem Aufwand verbunden sein, gewisse Ziele im Spiel zu erreichen.
Die Charakterentwicklung ans erspielen der Welt zu koppeln sehe ich weiterhin positiv. Es ist immer genug los auf den Karten, alte wie, neue Welt. Das findet man sonst nirgends in MMOs. Man hätte eventuell mehr Auswahl schaffen können, damit man nicht nahezu jedes Achievement, jede Sammlung vollständig haben muss, um seine Beherrschungen komplett zu bekommen.
Verglichen mit anderen Spielen, haben wir es in GW2 richtig gut.
-Mp
Jaja, immer diese bösen Grinder. Fängt ja schon damit an, dass man 79 Level grinden muss nur um auf Maxlevel zu kommen. Und das auch noch mit jedem Charakter aufs Neue! Und überhaupt – Erfolge! So ein Grind. Wenn man im Spiel anfängt hat man ja keine 20.000 Erfolgspunkte, die muss man auch erst mühsam grinden…
Jetzt mal ehrlich. Ich kann die Beschwerden nicht verstehen, dass man für Progress – der ja sogar Account- und nicht Charaktergebunden ist – doch tatsächlich das Spiel spielen muss. Es gibt nur wenige Beherrschungen, die man wirklich als „notwendig“ betrachten muss. Und die sind schneller zusammen als das neue Maxlevel in Addons von anderen Spielen. Alles darüber hinaus ist wirklich optional. Natürlich kann man darüber reden, die Anforderungen etwas zu reduzieren, damit auch Wenigspieler sie schneller erreichen.
Aber gerade das Beispiel aus dem Video ist doch grober Unfug. Natürlich bekommt man für die Nachtbosse XP, und die Beherrschungen nur mit denen zu leveln wird sehr ermüdend. Aber es gibt vier Karten voller Events, die alle XP geben. Und gerade die letzte Karte (DS) sogar massig. Ebenso gibt es XP für das Abbauen von Resourcenknoten oder das Töten von Monstern. Und das Abschließen von Abenteuern oder Geschichtsabschnitten. Damit hat man genug Abwechslung, dass es schon kein Grind im Wortsinne mehr sein KANN. Ist ja nicht so, dass man die XP durch tagelanges Farmen eines bestimmten Mobtyps auf einem kleinen Teil einer Karte machen müsste. DAS wäre Grind.
Und gerade die späteren Beherrschungen fallen nun wirklich unter „ganz nett“, wirklich spielentscheidend sind die nicht. Viel schlimmer hätte ich es gefunden, wenn ich die gleich in den ersten Tagen voll und nichts mehr zu tun gehabt hätte.
Vielleicht liegt es an den „Folianten des Wissens“. Wir sind verwöhnt.