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WvW-Anfänger-Guide – Übersicht

Im Zerg unterwegs

WvWGuide

Eine Möglichkeit der WvW-Partizipation ist die Teilnahme an öffentlichen Großgruppen-Raids, sogenannten Zergs. Dabei gibt es viele Prinzipien, die man beachten sollte. Einige davon werden wir nun kurz erwähnen.

Gruppenzusammenstellung

Es gibt darüber verschiedene Meinungen. Einige behaupten, dass in jeder Gruppe ein Guard für den Support sein müsste. Andere wiederum meinen, dass es nichts bringt, wenn ein Guard in einer Fernkampf-Gruppe mitwirkt, da er stets weit ab vom Geschehen ist. Ihr müsst für euch selbst entscheiden, ob ihr mit den Nahkämpfern zusammenlauft oder euch absplittet und anders positioniert. Wichtig ist, dass Segen, die ihr auch auf andere wirkt, stets primär auf eure Gruppe wirken. Es ist auch eine gängige Möglichkeit, keine vollen Gruppen zu bilden, sondern Vierer-Gruppen, damit ein Segen random an die anderen verteilt wird.

Klassenkontrolle

Man muss seine eigene Klasse beherrschen und sich folgende Fragen stellen, da sie für die Positionierung im Zerg essenziell sind (unter anderem):

  • Wie viel Schaden ertrage ich?
  • Wen muss ich angreifen?
  • Was ist meine eigentliche Rolle? (Support, DPS, Mesmer-Schleier, spezielle Felder, etc.?)
  • Braucht mich der Kommandeur in seiner Nähe?

Man sollte seine Klasse wirklich beherrschen, dazu gehört das Kennen ihrer Stärken und ihrer Schwächen. Dann sollte man seine Ausrüstung speziell auf seine eigenen, persönlichen Fähigkeiten abstimmen. Wenn man selbst eher unsicher ist, sollte man auf ein vollkommenes Berserker-Outfit verzichten. Hat man jedoch die nötigen Fähigkeiten und kann sich sinnvoll positionieren, dann spräche dem nicht ganz so viel entgegen. Allerdings ist selbst eine gute Positionierung keine Garantie für das Überleben. Jede Situation ist spezifisch.

Anweisungen des Kommandeurs

Jeder Server hat einen WvW-spezifischen Teamspeak-Server, auf dem öffentliche Kommandeure oftmals leiten. Den Anweisungen zu folgen ist ein äußerst wichtiger Schritt. Stellen wir uns folgende Situation vor: Der Kommandeur will in einen Gegnerzerg reindrücken, aber niemand hört auf ihn, also stirbt er einsam in den Gegnern. Da unsere Leute nun niemanden mehr an ihrer Spitze haben, werden sie entweder abgefarmt oder laufen weg. In beiden Fällen ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Wenn der Kommandeur „push!“ schreit, dann müsst ihr auch mitpushen. Es besteht zwar die Gefahr, dass ihr verliert, aber falls ihr es nicht tut, ist die Gefahr wesentlich größer.

Wenn der Kommandeur ein Wasserfeld möchte, bekommt er ein Wasserfeld und kein Lichtfeld, kein Feuerfeld und keine Schattenzuflucht. Die Wasserfelder dienen dem Regenerieren von Lebenspunkten (durch Explosionsabschlüsse, die ihr dann auch verwenden solltet). Es ist also äußerst wichtig, dass ihr dem Kommandeur folgt und auf seine Anweisungen hört. Das ist der Sinn vom Zergen. Wenn ihr nur euer eigenes Ding machen wollt, so solltet ihr euch im Kleingruppen- oder Solo-Roaming versuchen.

Überleben

Um zu überleben gibt es viele Wege. Einer ist, dass man auf den Kommi hört. Das bedeutet nicht, dass ihr keinen eigenen Willen braucht – ganz im Gegenteil. Je nachdem, welche Rolle ihr habt (Nahkampf-Train, Fernkämpfer, etc.) könnt ihr euch anders positionieren. Während ein Melee-Train in den Gegner hineinpusht, so werdet ihr als Fernkämpfer eher außen herumgehen bzw. nicht im direkten Schadensoutput eurer Gegner stehenbleiben.
Wie bereits angesprochen: Wasserfelder sind eine gute Möglichkeit, den eigenen Zerg wieder hochzuheilen. Dabei wird ein Feld geworfen und man verwendet viele Explosions-Finisher, damit Flächenheilungen entstehen.

Taktik

Die Taktik wird generell vom Kommi vorgegeben und bestimmt. Jedoch solltet ihr selbst auch etwas dabei mitarbeiten. So kann es in einigen Momenten beispielsweise nützlich sein, wenn ihr euch auf eure Buffleiste konzentriert. Wenn ihr z.B. denkt, dass ihr Stabi braucht, checkt einmal kurz eure Buffleiste, ob ihr nicht evtl. schon welche habt. Dann kann man seine eigene Stabi sparen und später sinnvoller casten. Ein kurzer Blick genügt ab und an. Auch ist es gut, wenn ihr nicht jeden Skill sofort raushaut, sondern schaut: Was ist schon da?

Bei Taktiken ist es jedoch sehr variabel, was tatsächlich hilft und was angemessen ist. Es kommt stets auf die Situation an und am Wichtigsten ist es, dass ihr auf die Meta-Taktik des Kommis hört und eure eigenen „kleineren“ Taktiken darin integriert.

Scouting

Es kommt vor, dass ein Kommandeur fragt, ob jemand scouten möchte. Das bedeutet, dass ihr euch in ein Objekt stellt (Turm, Festung) und aufpasst, ob ein Gegner kommt. Auch mitzuteilen, ob eine Gegnergruppe nur vorbeiläuft an eurem Objekt kann dem Kommi einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Meistens sind Objekte, die nicht gerade direkt an einem Portpunkt liegen schon sehr schwer beschädigt, wenn der eigene Zerg ankommt, weil er gesehen hat, dass das Objekt mit weißen Kreuzen umkämpft war. Da empfiehlt sich ein Scout.

discardia

Was gibt es zu sagen? Ich spiele Guildwars nun ~ 6 Jahre, primär im WvW und habe meinen Spaß daran andere um ihre schnellen oder gepanzerten Rindersteaks zu erleichtern.

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