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Entwicklerchat zu „Tagesanbruch“ vom 28. November 2017

Ramon Domke hat heute im offiziellen Forum eine kleine Zusammenfassung des Entwicklerchats zum neuen Patch Tagesanbruch veröffentlicht. Darin wurden die drei wichtigsten Aussagen von Mike O’Brien gesammelt. Diese drehen sich unter anderem um die Übergabe des Game Dirctor Postens an Mike Zadorojny und um die Server von Guild Wars 2. Eine davon behandelt auch das schwierige Thema mit den 2.000 Edelsteinen für einen Reittier-Skin.

Wir bedanken uns für die kleine Zusammenfassung. Falls ihr euch alle wichtigen Entwickler-Aussagen durchlesen möchtet, empfehlen wir euch unsere Zusammenfassung zum AMA.

Forenbeitrag

Hallo alle zusammen,

Wie nach den meisten größeren Updates, gab es auch dieses mal wieder einen Entwicklerchat zur neuesten Episode der Lebendigen Welt. Wir haben die wichtigsten Antworten von ArenaNet Präsident Mike O’Brien für euch zusammengefasst und übersetzt:

  • Hallo zusammen!
    Vor einigen Monaten gab ich bekannt, dass ich die Verantwortung als Game Director für GW2 schrittweise an Mike Zadorojny („Z“) übergeben werde. Ihr kennt Z vermutlich bereits ziemlich gut. Er ist seit mehr als 10 Jahren bei ArenaNet und arbeitet seit den Anfangstagen an GW2. Zuletzt war er der Lead Designer für Path of Fire.
    Ich gehe nicht weg – Z und ich sitzen nebeneinander und arbeiten weiterhin zusammen. Allerdings kann ich im kommenden Jahr meine Zeit nicht mehr ausschließlich für GW2 aufwenden, wie ich es in den vergangenen zwei Jahren größtenteils getan habe. Als Game Director sollte man vollen Einsatz für das Spiel zeigen. Z hat sich GW2 voll und ganz verschrieben. Seine Leidenschaft und sein Enthusiasmus für das Spiel sind heute noch so stark wie vor zehn Jahren, als er zum ersten Mal an GW2 arbeitete. Ich weiß, dass er sich als Game Director für die Bedürfnisse der Spieler einsetzen und auch weiterhin höchste Qualitätsstandards erzielen wird.
    Heute verkünde ich es also ganz offiziell: Mike Zadorojny ist der neue Game Director von GW2. Herzlichen Glückwunsch, Z!  Liebe Community, bitte heißt den neuen Game Director herzlich willkommen.
    ~ MO
  • Wie ich bereits in meiner vorigen Antwort schrieb, war es eine großartige Herausforderung, die Entwicklung der Lebendigen Welt und der Live-Inhalte für ein Spiel dieser Größe zu unterstützen. Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen, und die Inhalte haben sich allein aus den Einnahmen optionaler Mikrotransaktionen finanziert. Unsere Richtlinien für Mikrotransaktionen in GW2 haben wir im März 2012 aufgestellt, und wir halten uns nach wie vor an sie. Ich möchte diese Prinzipien weiterhin respektieren und auch in Zukunft die für die Entwicklung von Live-Inhalten erforderlichen Mittel sichern. Vor Kurzem habe ich mich für unsere Fehltritte bei der Reittier-Adoptionslizenz entschuldigt. Die Reittier-Skins sind nach wie vor rein kosmetischer Natur und daher auf viele Arten die ideale Verkörperung unseres Ziels, das Spiel mithilfe optionaler Mikrotransaktionen zu unterstützen.
    Die meisten von uns haben zwei Rollen, die ihr Verhältnis zum Edelsteinshop von GW2 widerspiegeln. Da wäre auf der einen Seite die des Kunden: Wir kaufen Dinge, wenn wir sie haben wollen und sind damit einverstanden, in welcher Bündelung und zu welchem Preis sie angeboten werden. Auf der anderen Seite gibt es die Rolle des Interessenten: Wir wissen, dass ArenaNet die Entwicklung von Live-Inhalten durch den Verkauf von Edelsteinen für Geld finanziert. Wir haben Spaß an neuen Inhalten wie dem heutigen Release, also hoffen wir, dass der Edelsteinshop genug Einnahmen generiert, um die Entwicklung neuer Inhalte auch weiterhin zu ermöglichen. Selbst wenn wir einen bestimmten Artikel nicht selbst kaufen würden, freuen wir uns, wenn sich genug Käufer für ihn finden, damit die Entwicklung neuer Live-Inhalte gesichert ist.
    Bei Reittier-Skins handelt es sich um Mode-Gegenstände, die spezielle Herausforderungen mit sich bringen. Ob sie gefallen, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Mit Ausnahme der angesagtesten Gegenstände verkaufen sich einzelne Mode-Gegenstände aus diesem Grund also nur bedingt. Zudem ist GW2 nicht so aufgebaut, dass das Durchstöbern eines umfangreichen Katalogs aus Mode-Gegenständen eine angenehme Erfahrung darstellt. Daher machen die Spieler das in der Regel auch nicht. Unsere Daten zeigen, dass einzelne angesagte Gegenstände aus dem höheren Preissegment sowie Bündel aus Gegenständen, die zu einem niedrigeren Durchschnittspreis angeboten werden, funktionieren können. Einzelgegenstände mit einem niedrigeren Preis generieren in der Regel hingegen keinen nennenswerten Umsatz zur Finanzierung des Spiels. Doch genau diese Finanzierung ist der Zweck dieser Gegenstände.
    GW2 ist eine Online-Welt, die zahlreiche Inhalte bereitstellt und dabei ohne monatliche Gebühren auskommt. Der Gesamtwert ist also sehr gut. Mikrotransaktionen stemmen die fortwährende Entwicklung des Spiels. Es sollte nicht auch noch unser Ziel sein, die Mikrotransaktionen mit den niedrigsten Preisen anzubieten. In diesem Fall wäre die einzige logische Folgerung, dass wir uns weniger Inhalte leisten könnten als andere Entwickler. Meiner Ansicht nach möchte das keiner von uns. Mir gefällt unser aktueller Rhythmus bei der Entwicklung von Inhalten und ich hoffe, dass wir ihn noch lange Zeit beibehalten können.
    Wir sitzen alle in einem Boot. An euren Beiträgen kann man sehen, dass ihr euch Gedanken macht und euch am Erfolg des Spiels gelegen ist. Ihr liebt das Spiel, seid aber nicht immer mit dem Preis und der Bündelung von Gegenständen im Edelsteinshop einverstanden. Dagegen ist nichts einzuwenden. Unser Commerce-Team erlebt dieses Dilemma jeden Tag. Wir geben unser Bestes, um das Gesamterlebnis des Spiels auf lange Zeit zu wahren.
    Vielen Dank für euer leidenschaftliches Engagement und nochmals vielen Dank für eure anhaltende Unterstützung der Entwicklung von Live-Inhalten.
    ~ MO
  • Wir migrieren unsere Dienste über einen Zeitraum von mehreren Monaten auf Amazon-Server. Amazons Datenzentren bieten bessere Bedingungen beim Datenaustausch als wir mit Einzelservern erreichen können. Wir nutzen zudem Server von Amazon, die neuer und schneller sind als die, die wir bisher verwendeten. Insgesamt wurde das Spielerlebnis dadurch verbessert, die Latenz reduziert, und es gab bei den Amazon-Servern weniger Netzwerkausfälle.
    Ein paar von euch haben gegenteilige Erfahrungen gemacht. Stephen Clarke-Willson ist euren Meldungen nachgegangen und hat Traceroutes und Ping-Diagramme gesammelt. Er kann diese Frage nicht selbst beantworten, da er heute nicht anwesend ist. Bitte arbeitet weiter mit ihm zusammen, wenn bei euch Probleme auftreten.
    ~ MO

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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