Reddit: Was taugt die neue Glyphe der Alchemie?
Mit dem Edelsteinshop-Update am Dienstag erschien ein neues Abbauwerkzeug, welches auch eine neue Glyphe enthält. Die Glyphe der Alchemie wertet dabei alle gesammelten Materialien um eine Stufe auf. Anstatt Mithrilerz erhält man so Orichalcumerz.
Doch wie nützlich ist dieser Bonus und wie steht die Glyphe im Vergleich da?
Was taugt die neue Glyphe der Alchemie?
Mit dieser Frage beschäftigte sich auch der Reddit-Nutzer Ojimaru, der dazu einen Beitrag veröffentlicht hat. In diesem beschreibt er genau, was die Glyphe kann und für wie nützlich er sie hält.
Sein Fazit zur Glyphe der Alchemie ist jedoch nicht positiv. In den meisten Fällen fällt die neue Glyphe weit hinter bereits vorhandene zurück.
Grundsätzliches
Grundsätzlich hat sie keinen Einfluss auf Knoten der Lebendigen Welt (z.B. Blutstein oder Nebeloniumbrocken) und auch keinen Einfluss auf Bonus-Materialien (z.B. Edelsteine bei Erzen oder zusätzliche Materialien beim Sammeln). Hier macht man also verglichen zu anderen Glyphen Verlust.
Außerdem wirkt die Glyphe nur bei den ersten 150 Einsätzen bei T5-Materialien von Erz und Holz. Dieser Wert setzt sich zusammen mit den täglichen Erfolgen zurück.
Erze
Beim Abbau von Erzen glänzt die Glyphe der Alchemie nicht. Mithril lässt sich zwar zu Orichalcum aufwerten, doch der Unterschied im Preis fängt das kaum auf. Mithrilerz wird aktuell für 45 Kupfer das Stück verkauft, Orichalcum für 69 Kupfer. Ein Gewinn von lediglich 24 Kupfer pro gewonnenem Erz.
Eisen wird zu Gold und Platin zu Mithril aufgewertet. Beide bringen nicht wirklich viel Währung ein. Um an Eisen oder Platin zu kommen, muss man nun Silber oder Gold sammeln. Die Knoten tauchen jedoch nicht häufiger auf, als es bei Eisen oder Platin selbst der Fall ist.
Einzig bei reichhaltigen Golderzen kann man akzeptablen Gewinn machen. Dort erhaltet ihr 80 Kupfer pro Schlag mehr, weil ihr Platinerz anstelle von Golderz bekommt.
Holz
Beim Holz profitiert ihr von den T1, T2 und T5 Knoten. Am meisten bringen euch alte Holzblöcke ein, die nun zu antikem Holz aufgewertet werden. Dort macht ihr etwa 80 Kupfer pro Schlag Gewinn.
Im Gegenzug verliert ihr aber auch einiges an Silber, wenn ihr T3 oder T4 Knoten erntet. Und da ArenaNet die Bäume immer anders benennt, kann es in Gebieten wie dem Mahlstromgipfel sehr verwirrend sein, wenn ihr aus Versehen ein T4 Holz erntet, obwohl ihr ein T5-Holz treffen wolltet.
Pflanzen
Bei Pflanzen ist es schwierig, weil nicht sofort ersichtlich ist, welche Pflanze was enthält. Es gibt jedoch einige, bei denen sich ein Abbau lohnen kann, weil größere Felder wie die Artischocken plötzlich Orrianische oder Schnee-Trüffel enthalten können.
Hier kann man pro Abbau bis zu 1,4 Silber Profit bekommen, mit etwas Pech aber auch gar keinen, weil der gewonnene Gegenstand weniger Wert hat, als die ursprüngliche Pflanze.
Fazit und Vergleich zu anderen Glyphen
Das Fazit ist also:
- Gewinn bei: Golderz (80 Kupfer), Mithrilerz (24 Kupfer), T1 und T2 Holz (unter 50 Kupfer), T5 Holz (80 Kupfer), vereinzelte Pflanzen (bis zu 1,2 Silber)
- Verlust: Eisenerz, Platinerz, T3 und T4 Holz, vereinzelte Pflanzen
- Neutral: Bei allen T6 Knoten, Kupfererz, vereinzelte Pflanzen
Vergleicht man den Gewinn jedoch mit anderen Glyphen, dann fällt die Glyphe der Alchemie deutlich zurück. Dazu haben wir vor einiger Zeit einen Guide angefertigt.
Am lukrativsten ist die Glyphe der Flüchtigkeit, die euch garantiert pro Abbau 1,2 Silber bringt. Die Glyphe des Lederers bringt je nach Knoten 70 Kupfer bis 1,6 Silber. Beide sind damit deutlich effektiver, als die Glyphe der Alchemie.
Zwar besteht die Möglichkeit der Gewinnmaximierung, wenn man die Glyhen geschickt nutzt und wechselt, je nachdem welchen Knoten man gerade abbauen möchte. Doch dies ist aufwendig und kann teilweise sehr verwirrend sein, was denn geringen Gewinn und auch die Anschaffungskosten von 1.000 Edelsteinen kaum rechtfertigen wird.