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Lore am Sonntag – Lebendige Welt Staffel 1 – Geheimnis von Südlicht

In den kommenden Wochen möchten wir euch nach und nach die Geschichte der Lebendigen Welt Staffel 1 näher bringen. Anders als bei den vorherigen Ausgaben der Lore am Sonntag soll es dabei nicht nur um die reinen Fakten gehen, sondern das Ganze soll auch schön erzählt werden. Das zweite Kapitel drehte sich um die Abenteuer in der Südlicht-Bucht beziehungsweise das Geheimnis von Südlicht.

Geheimnis von Südlicht

Zwar wurde die erste große Bedrohung durch die Feurige Allianz abgewendet, doch hatte der Angriff seine Spuren hinterlassen. Die vielen Flüchtlinge, die aus Ascalon und den Zittergipfeln nach Löwenstein gebracht wurden, überfluteten die Hafenstadt und zwangen die Anführer zur Suche nach einer neuen Bleibe. Das Konsortium, eine Handelsgesellschaft in Löwenstein, trug die Idee vor, die Flüchtlinge in die Südlicht-Bucht zu bringen und dort eine neue Heimat zu errichten. Ihr Plan war es mit Hilfe der Löwengarde die Karka von den Siedlungen fern zu halten und somit ein neues besiedeltes Gebiet zu erhalten. Natürlich entstand die Idee des Konsortiums nicht nur aus Nächstenliebe.

Bereits einige Monate zuvor hatten sie versucht die Insel zu besiedeln und als Handelspunkt und Ferienort zu verkaufen. Dieser Versuch schlug jedoch fehl und resultierte ein Angriff der Karka auf Löwenstein daraus. Damals betraten die Mitglieder des Konsortiums die Insel noch allein, diesmal wollten sie die Löwengarde zum Schutz um sich haben. Sie betitelten diese Umsiedelung zudem als Umzug ins Paradies und den Strand auf dem Perlen-Inselchen als Badeort. So verschlug es auch Lord Faren und Lady Kasmeer an diesen Traumstrand.

Doch schon bald wurde vielen der Flüchtlinge klar, dass das Konsortium sie für ihre eigenen Zwecke benutzt und sie fühlten sich als Gefangene auf der Insel. So kam es zu einigen Aufständen, die von der Löwengarde und von einer Heldengruppe möglichst ruhig zerschlagen wurden. Jedoch wehrten sich nicht nur die Flüchtlinge gegen die Pläne des Konsortiums, sondern auch die Fauna der Insel selbst. Einige Mitglieder der Handelsgesellschaft fürchten dabei, dass ihr alter Mitarbeiter Canach schuld an der Aggression der Karka sein könnte. Dies bestätigte sich durch einen Angriff des Sylvari auf Subdirektor Noll, von dem er die Verträge der Siedler haben wollte.

Canach war einst Mitglied des Konsortiums gewesen. Bei dem Angriff auf Löwenstein war ihm jedoch bewusst geworden, dass die Handelsorganisation keinen Wert auf andere Lebewesen, sondern nur Wert auf den eigenen Profit legte. Nach dem ersten Besiedelungsversuch sollten er und weitere Mitglieder des Konsortiums der Löwengarde übergeben werden, doch sie entkamen. Seitdem hatte er sich nicht mehr bei den Händlern blicken lassen, sondern seine eigene Pläne geschmiedet.

Während sich die Angriffe der Karka und die Aufstände der Siedler immer weiter hochschaukelten, gelang es der Inspektorin Ellen Kiel den Verräter Canach in seinem Versteck auf Südlicht ausfindig zu machen. Nach einen kurzem Kampf ergab er sich und erzählte Kiel, warum er die Fauna der Umgebung aufgehetzt hatte. Er wollte die Löwengarde zum Einschreiten zwingen und gleichzeitig ein Ablenkungsmanöver haben, um die Verträge der Siedler und Flüchtlinge zu vernichten. So wollte er die Leute vor den gierigen Klauen des Konsortiums bewahren.

Ellen Kiel nahm Canach fest und brachte ihn nach Löwenstein. Jedoch lies sie die Idee von Canach nicht ungenutzt und zerstörte die Verträge der Siedler in Südlicht und schob dies auf die Arbeit des Sylvari. Das Konsortium hatte sie zwar durchschaut, musste jedoch machtlos zusehen, wie die Verträge im Meer versanken. So waren die Flüchtlinge nicht mehr an die Insel gebunden und konnten in ihre Heimat zurückkehren, in der innerhalb des Monats auf Südlicht wieder einige Städte aufgebaut worden waren.

Ellen Kiel hatte sich mit der Aktionen einen guten Namen bei Kapitän Magnus Blutfaust aus Löwenstein gemacht. Sie hatte zum einen den Verräter Canach gefunden und zum anderen die Verträge der Siedler beseitigt, ohne selber ins Kreuzfeuer zu geraten. Dies war auch ein Grund, warum sie später Kapitän Kiel geworden ist.

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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