Entwickler

Kate Welch über Entwickler und Spieler

Vier Jahre lang arbeitete Kate Welch bei ArenaNet. In dieser Zeit war sie unter anderem in der Entwicklung und im Support tätig und moderierte die Show „Points of Interest“. Nun jedoch verabschiedete sie sich von dem Entwicklerstudio in Seattle und geht ihren eigenen Weg. Auf ihrem Youtube-Kanal veröffentlichte sie ein Video, in dem sie sowohl über die Hersteller von Computerspielen als auch über Konsumenten, also die Spieler, spricht.

Zuerst räumt sie mit einigen Vorurteilen auf, die wir Zocker von den großen Unterhaltungssoftwareentwickler haben. Jeder einzelne Mitarbeiter in der Gamebranche arbeitet in eben dieser, weil er Videospiele liebt und nicht weil er unbedingt viel Geld verdienen will, so Kate. Wenn es diesen Leuten wirklich nur um das Geld gehen würde, dann könnten sie mit den gleichen Fähigkeiten bei Firmen wie Microsoft oder Amazon das Doppelte verdienen. Ein weiterer Punkt, den Kate anspricht, ist die Struktur innerhalb eines Entwicklerstudios. Oft liest man in Foren Sätze wie: „Also wenn ich dort arbeiten würde, würde ich das so und so machen…“. Jedoch wird den meisten Entwicklern keine 100%ige kreative Freiheit geboten.

Sie hat aber nicht nur den Spielern etwas zu sagen, sondern auch für die Entwickler hat sie den ein oder anderen Rat. So sollen vor allem große Entwickler mehr wert auf Transparenz legen und ihrer Community mehr Einblicke in die Entwicklung ihrer Spiele gewähren. Selbst Größen wie Blizzard sollten sich um jeden einzelnen Kunden bemühen als wären sie ein kleiner Indie-Entwickler, der eben auf jeden Fan angewiesen ist.

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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