Himmelpiraten: Die Geschichte


Von der Feier in die Traufe

Aus heiterem Himmel schrieb mir ein geheimnisvoller Wohltäter namens „E“ und schickte mich zur Abbild-Zeremonie beim Drachen-Gepolter, weil der Kapitänsrat angeblich einer Bedrohung ausgesetzt war. Es war ein anonymer Hinweis, aber immerhin der einzige, den ich hatte. Ich begab mich nach Löwenstein, um mir die Sache anzusehen. Die Zeremonie nahm reibungslos ihren Gang, aber dann wurden die Abbilder entzündet …

Als sich die Kulturbotschafter mit ihren Opfergaben näherten, brachen aus einem der Drachen-Abbilder arkane Energien hervor und erzeugten einen Stromschlag, der die Kapitäne auf der Bühne traf. Inspektorin Ellen Kiel übernahm sofort das Kommando. Mit Unterstützung ihrer Löwengarde eskortierten Kiel und ich die Verwundeten zum Fort Marriner. Unterwegs wurden wir von einer Gruppe Schrottplatz-Piraten belästigt. Wir brachten die Kapitäne zur Krankenstation, aber sie befanden sich in einem kritischen Zustand. Kiel beschwor mich, zu den Festlichkeiten zurückzukehren, aber mir ist nicht mehr nach Feiern zumute. Erst die Feurige Allianz und jetzt das hier … Da ist was im Busch, und ich habe langsam die Nase voll von diesen ständigen Überraschungen.

Abgebrüht

Heute wieder ein Brief von E. Kapitän Theo Aschfurt ist nach dem überfall beim Drachen-Gepolter seinen Verletzungen erlegen … Die Festivitäten gehen weiter, deshalb möchte die Löwengarde diese Ermittlungen unbedingt geheim halten. E hat mir geraten, zur Sackgassen-Bar in Götterfels zu gehen und dort mit Detektivin Marjory Delaqua zu sprechen. Ich habe noch nie von #w gehört, aber E ist gut unterrichtet, deshalb brach ich auf.

In der Schänke traf ich auf Logan Thackeray; er unterhielt sich bereits mit Marjory über den Fall. Sie war in Begleitung ihrer Assistentin, Fürstin Kasmeer Meade (was Logan sehr überraschte). Aschfurts Familie will dem Vorfall auf den Grund gehen und befürchtet, die Löwengarde ist so sehr damit beschäftigt, alles unter den Teppich zu kehren, dass sie zu keinen sinnvollen Ergebnissen kommt. Marjory und Kasmeer haben versprochen zu helfen. Nachdem ich mich am Tatort wieder mit Ellen Kiel getroffen hatte, lieh mir Marjory ein Gerät, das Energieschwankungen anzeigt: Sie nennt es ein Tassimeter. Alles, was mit den von dem Angriff resultierenden arkanen Rückständen in Berührung gekommen war, sollte aufleuchten, wenn es gescannt wird und uns so helfen, den Schuldigen zu finden. Als wir das Gerät ausprobierten, entdeckten wir eine Spur von Rückständen an einer Sanitäterin – eine Frau namens Mai Trin. Es stellte sich aber als Fehlalarm heraus, denn sie war beim Versorgen der Wunden mit den Verletzten in Berührung gekommen. Einige der Kulturbotschafter sind nach dem Angriff geflohen. Alle hatten sich dem Abbild genähert, um ihre Opfergaben darzubringen; deshalb sind sie für Marjory allesamt verdächtig. Die Löwengarde hat drei von den fünf Botschaftern aufgespürt, und Marjory hat mir aufgetragen, sie zur Befragung nach Löwenstein zurückzubringen. Ich habe an der Blutstrom-Küste mit Morraluu gesprochen, dem verdächtigen Quaggan. Er behauptete, er und seine Kaulquappen seien bedroht worden. Kasparak, die verdächtige Skritt, war noch weniger hilfreich. Wer auch immer für dieses Unheil verantwortlich ist, hat sie mit etwas “Glänzigem“ bestochen. Nicht sehr überraschend. Wenigstens konnte ich beide überzeugen, zum Tatort zurückzukehren, um Marjory und Kiel Bericht zu erstatten. Der dritte Verdächtige war bereits tot, als ich eintraf; er wurde mit von Ohr zu Ohr durchschnittener Kehle in einer Höhle südlich von Löwenstein entsorgt. Der Löwengarde war es im letzten Moment gelungen, die beiden letzten Verdächtigen aufzuspüren, also begab ich mich zu ihnen. Astorra hielt sich im Caledon-Wald verborgen und begann sogleich, ihr Handeln zu verteidigen. Sie gab bereitwillig ihre Seite der Geschichte zu Protokoll und sprach von Manipulation. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie für das Geschehene verantwortlich war, nur … ziemlich naiv. Zitternder Gesang war am hilfreichsten (und legte wenigstens ein gewisses Bedauern an den Tag). Sie berichtete rasch und in allen Einzelheiten, was auch ein Licht auf die Geschichten der anderen warf. Auf dem Weg nach Löwenstein wurde sie von einer Gruppe von Reisenden eingeladen, bei ihnen am Lagerfeuer zu sitzen. Sie geht davon aus, dass diese sich an ihrer Opfergabe für das Abbild zu schaffen machten, während sie schlief. Wie auch bei den anderen Verdächtigen hatte offenbar das, was man der Opfergabe hinzufügte, die chemische Reaktion ausgelöst, welche die Explosion verursachte. Die Verdächtigen sind jetzt auf dem Weg nach Löwenstein, und wir sind der Wahrheit einen Schritt näher gekommen.

Keine Geheimnisse mehr

Nachdem die Verdächtigen nach Löwenstein gebracht wurden, traf ich mich erneut mit Marjory am Schauplatz des Verbrechens. Während ich unsere Verdächtigen aufstöberte, hatte sie das Tassimeter mit einigen am Schauplatz gefundenen Chermkalien neu kalibriert. Und wer war die Schuldige? Mai Trin, die „ach-so-hilfreiche“ Sanitäterin. Es stellte sich heraus, dass das falsch-positive Ergebnis doch gestimmt hatte. Offenbar ist sie die Anführerin dieser zerlumpten Piraten, die uns nach der Abbid-Zeremonie überfallen hatten. Sie nennen sich „Ätherklingen“. Ich nenne sie einen barbarischen Haufen, obwohl sie doch ziemlich kompetent sein müssen, wenn es ihnen gelungen ist, so lange verborgen zu bieben. Leider gelang es Mai Trin zu fliehen, bevor Kiel sie verhaften konnte. Unser nächstes Ziel besteht darin, sie zu verfolgen und herauszufinden, was die Klingen vorhaben.

Äther-Untersuchung

Während die Löwengarde Mai Trins Bewegungen überwachte, half ich Kiel dabei, entlang der Blutstrom-Küste die Bedrohung durch die Ätherklingen abzuwehren. Die Löwengarde hat überall in der Gegend Mitteilungen entschlüsselt, die wichtige Informationen über den Standort der Ätherklingen-Basis enthalten. Dank dieser Informationen konnten wir die Stelle identifizieren. Es stellte sich heraus, dass sie sich schon die ganze Zeit in einer Höhle südwestlich von Löwenstein verborgen hatten. Kiel und ich haben also unser nächstes Ziel klar vor Augen.

Die Ätherklingen-Zuflucht

Es stellte sich heraus, dass sie sich schon die ganze Zeit in einer Höhle südwestlich von Löwenstein verborgen hatten. Kiel und ich haben also unser nächstes Ziel klar vor Augen.

Kiel und ich haben die Ätherklingen-Basis infiltriert und konnten uns nach drinnen vorkämpfen. Offensichtlich setzen sich die Klingen aus Piraten und Inquestur zusammen; sie kämpfen hart, sind aber auch technisch versiert. Was sie da auf die Beine gestellt haben, hat uns beeindruckt, vor allem wenn man bedenkt, dass es so nahe an der Stadt war. Die Basis war gespickt mit Fallen und Lasern, sodass es nicht einfach war, sich darin zu bewegen. Kiel und ich fanden den Weg in ein Labor, das von einem Asura namens Frizz geleitet wurde. Nicht zu fassen, dass es einem Haufen Piraten gelungen war, in der Höhle ein komplettes Inquestur-Labor einzurichten, vollgestopft mit seltsamen Technologien. Es sah so aus, als würden sie etwas aufspüren wollen, aber leider können wir Frizz nicht mehr nach seinen Ergebnissen fragen. Er wurde bei unserer Begegnung … na ja, zerquetscht. Das Zentrum des Unterschlupfs war aus den Überresten gestrandeter Schiffe konstruiert. Und der windumtoste Alkoven war voller Piraten und Inquestur-Ingenieuren; an den Wänden stapelten sich unzählige Kisten. Mai Trin und Horrik, ir Erster Maat, versteckten sich im Herzen des Labyrinths und erwarteten unsere Ankunft. Sie haben wacker gekämpft, aber schließlich haben wir beide besiegt. Horrik hat nicht überlebt, aber Mai Trin war klug genug, sich Kiel zu ergeben, bevor wir sie zu Skritt-Futter verhackstücken konnten. Jetzt wo wir Mai Trin haben, finden wir vielleicht heraus, wer hinter diesem ganzen Schlamassel steckt.

Fall abgeschlossen

Ich traf mich wieder mit Marjory und Kasmeer in der Sackgassen-Bar, denn nach diesen Ermittlungen brauchten wir dringend etwas zu trinken. Logan dankte uns für die Arbeit, die zur Gefangennahme von Mai Trin geführt hatte.

Auf dem Weg nach draußen hörte ich, wie Kiel mit Magnus ire Zukunft in Löwenstein besprach. Er möchte, dass sie sich auf Aschfurts Sitz im Kapitänsrat bewirbt, und hat sogar eines der verlassenen Ätherklingen-Schiffe für sie requiriert. Wenn Kiel überall so erfolgreich ist wie bei den Ermittlungen, dann hat sie sicher gute Chancen. Zuerst die Feurige Allianz, und nun die Ätherklingen … Wir wissen nicht, was oder wer hinter alledem steckt, aber immer dann, wenn wir denken, dass sich alles wieder beruhigt hat … erwacht sogleich etwas Neues. Mai Trin hat im Unterschlupf jemanden namens „Scarlet“ erwähnt. Vielleicht sollten wir da mal ansetzen.

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