Meinung

Ghosts of Ascalon – Eine Rezension von ChroNick

In Guild Wars 2, sowie auch schon in GW1 wird sehr viel Wert auf das Vermitteln der Hintergrundgeschichte (Lore) gelegt. In den Spielen selber bekommt man die Geschichte während des Spielens vermittelt, aber der passende Lesestoff darf natürlich nicht fehlen.

Bis jetzt sind zwei Guild Wars Bücher erschienen: Ghosts of Ascalon und Edge of Destiny
Wie schon auf der Gamescom 2011 angekündigt, schreibt Ree Soesbee momentan an dem dritten Buch mit dem Titel Sea of Sorrows.

 

Da es noch ein wenig dauern wird, bis Guild Wars 2 endlich erscheint, ist jetzt die perfekte Zeit um sich der Lore einmal anzunehmen, weshalb ich euch mittels dieser Rezension, das Buch Ghosts of Ascalon näher bringen möchte.
Die Rezension
Über die Autoren:

 

Jeff Grubb: Er ist ein preisgekrönter Game Designer und Autor. Vielen von euch ist sein Name vermutlich ein Begriff, da er unter anderem der Autor von World of Warcraft: The Last Guardian und Starcraft: Libersty’s Crusade ist. Zurzeit ist er Teil des ArenaNet Lore Teams und wird von seinen Fans liebevoll „Loremaster“ genannt.
Matt Forbeck: Er hat seit 1989 zusammen mit vielen Spielherstellern (darunter Atari, Games Workshop und Ubisoft) als Autor gearbeitet. Seine Werke wurden in 12 Sprachen veröffentlicht und für 24 Origin Awards nominiert, von denen er 13 gewann.
Einige von ihm geschriebene Romane sind: Amortals, Blood Bowl, Mutant Chronicles

 

 

 

 

 

Wann spielt das Buch?
Ghost of Ascalon ist der erste Teil der auf GW2 vorbereitenden Trilogie, spielt jedoch 6 Jahre nach dem zweiten Buch. Die Geschichte beginnt 1324 Jahre nach dem Exodus der Götter und somit kurz vor dem Zeitpunkt an dem Guild Wars 2 spielen wird.
Welche Personen kommen in dem Buch vor?

 

Protagonisten:
– Dougal Keane (Mensch)
– Riona Grady (Mensch)
– Ember Doomforge (Charr)
– Gullik Oddsson (Norn)
– Killeen (Sylvari)
– Kranxx (Asura)

 

Außerdem dabei:
– Almorra Soulkeeper (Anführer der Vigil)
– Logan Thackeray (Edge of Destiny)
– Rytlock Brimstone (Edge of Destiny)

 

Worum geht es in Ghosts of Ascalon?

 

Vor 250 Jahren nutze König Adelbern das magische Schwert Magdaer, in einem letzten verzweifelten Versuch die Charr aus Ascalon City zu vertreiben. Mit diesem mächtigen Zauber, der als das Foefire in die Geschichte einging, tötete er jedoch nicht nur die Charr, sondern auch alle Menschen die sich in Ascalon befanden. Diese wurden aber nicht einfach nur getötet, sondern wurden Opfer des Fluches für immer als verrückte Geister in ihrer gefallenen Stadt zu verweilen.

 

Dougal Keane, ehemaliger Soldat der Vanguard von Ebonhawke, wurde dadurch berühmt, dass er der Einzige ist, der je lebend aus von Ascalon City herauskam. Aus diesem Grund wurde er von Almorra Soulkeeper dazu beauftragt, mit Hilfe der anderen Protagonisten nach Ascalon City zu reisen und die Kralle von Khan-Ur aus der Schatzkammer zu bergen.
Diese Kralle ist ein für die Charr heiliges Relikt und soll als ein Zeichen des guten Willens an die Charr zurückgegeben werden, um einen Friedensvertrag zu ermöglichen.
Mit dieser Aufgabe zieht die, auf den ersten Blick willkürlich zusammengewürfelte Gruppe, durch das Land und trifft dabei auf kulturelle Hindernisse gegenüber Außenstehenden sowie in der Gruppe selbst.

 

Fazit:

 

Dadurch, dass die Gruppe aus Mitgliedern aller fünf Rassen besteht, erfährt man viele Eigenarten der einzelnen Kulturen, wie zum Beispiel die Neugier der Sylvari oder die Überheblichkeit der Asura.
Es wird jedoch nicht nur die Geschichte dieser Abenteurer erzählt. Im Laufe der Handlung entsteht bei den Mitgliedern ein Interesse an den Kulturen der anderen Rassen. Dadurch werden dem Leser wichtige Ereignisse der Guild Wars Lore aus verschiedensten Sichten dargelegt.
Somit ist das Buch nicht nur als Übergang von GW1 zu GW2 zu sehen, sondern auch als eine wunderbare Gelegenheit, für nicht GW1-Spieler, sich ein Grundwissen über die Lore anzueignen.
Zudem begegnet man auch bekannten Personen wie Logan Thackeray und Rytlock Brimstone von der Edge of Destiny, die auch wichtige Rollen in Guild Wars 2 spielen werden.
Für alle die Guild Wars 2 spielen wollen, ist dieses Buch also ein Muss und selbst wenn ihr kein Interesse an dem Spiel habt, kann ich es euch als einen sehr schönen Fantasie Roman nur ans Herz legen.

 

Ich habe das Buch in dem englischen Original gelesen und würde die Sprache als mittelmäßig schwer (ein wenig anspruchsvoller als die meisten WoW Bücher) bewerten. Euch werden sicherlich ein paar unbekannte Wörter begegnen, deren Bedeutung sich aber meist sehr leicht aus dem Kontext erschließen lässt. Wenn ihr also mit den WoW Büchern auf Englisch keine Probleme hattet, werdet ihr auch in diesem Buch auf wenige Hindernisse stoßen.
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Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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