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Entwicklertagebuch: Reittiere – Spaß an der Bewegung

In einem neuen Blogpost hat ArenaNet das Entwicklertagebuch zu den kommenden Reittieren veröffentlicht. Roy Cronacher gibt uns dabei in einem Text einen guten Überblick über das Thema, während im Video unterschiedliche Entwickler zu Wort kommen.

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Hi! Ich bin Roy Cronacher. Zusammen mit dem Reittiere-Team werde ich euch mehr über eines der neuen Features in Guild Wars 2: Path of Fire™ verraten. Schaut euch das Entwicklertagebuch-Video an und lest weiter, um ausführliche Informationen zu erhalten.

Die zündende Idee für der Entwicklung der Reittiere kam uns im Rahmen einer gründlichen Analyse von Guild Wars 2: Heart of Thorns™, bei der wir herausfinden wollten, welche Elemente gut funktioniert haben. Das Gleiten hat sich dabei als großer Hit herausgestellt. Es hat den Spielern die unglaubliche Freiheit verliehen, sich auf neue Arten fortzubewegen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Wir wollten noch mehr Möglichkeiten zur Erkundung Tyrias schaffen, und die Reittiere waren das perfekte Instrument für dieses Vorhaben.

Wir gaben uns nicht damit zufrieden, Reittiere als kosmetischen Untersatz zu konzipieren, der lediglich als Geschwindigkeitsverstärker für euren Charakter dient. Also machten wir uns daran, ein intuitives, organisches Erlebnis zu entwickeln, das sich anfühlt, als reite man auf einem echten Tier. Mithilfe des Beherrschungssystems trainiert ihr die Reittiere, um ihre erstaunlichen Fähigkeiten noch weiter zu verbessern.

Spaß an der Bewegung

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Dieser Begriff ist euch sicherlich schon begegnet, als wir von anderen Features oder Mechaniken von Guild Wars 2 berichtet haben. Wir haben dieses Konzept beherzigt, es zu einem Grundpfeiler der Reittiere gemacht und uns bei seiner Umsetzung so richtig ausgetobt.

Die Erstellung der Bewegungsabläufe und Animationen der Reittiere an einem frühen Zeitpunkt im Entwicklungsprozess half uns dabei sicherzustellen, dass die Reittiere sich natürlich bewegen. Wir haben für jedes Reittier unterschiedliche Bewegungsabläufe erstellt, um die Anatomie der Reittiere zu betonen und dafür zu sorgen, dass ihre Bewegungen in der Welt realistisch wirken. Der Schweberochen berührt zum Beispiel nie den Boden. Er hat eine geringe Reibung und gleitet deswegen ein bisschen wie ein Auto beim Driften. Darüber hinaus haben wir eigene Kameras entwickelt, die das Gefühl der schnellen, charakteristischen Bewegungen eines jeden Reittiers unterstützen.

Erstaunliches vollbringen

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Reittiere sollten den Spielern das Gefühl vermitteln, dass sie ein Spielzeug verwenden. Sie sollten Spaß machen und es ermöglichen, die Welt auf neue, fantastische Weisen zu erkunden. Genau wie das Gleiten, das eine Rolle eingenommen hat, die es vorher nicht gab, werden Reittiere beeindruckende Bewegungen ermöglichen, die eure Charaktere alleine nicht ausführen können. Jede Bewegungsfähigkeit glänzt bei einer anderen Art von Gelände oder Hindernis.

Hier ist eine grobe Übersicht über die Bewegungsfähigkeiten der Reittiere:

  • Der wilde Raptor überwindet mit seinen schnellen Sprüngen große Distanzen. Das ist besonders nützlich beim Überqueren von Schluchten. Wenn ihr den Hotkey gedrückt haltet, erreicht der Raptor beim Springen die maximale Distanz. Ihr könnt den Hotkey auch vorzeitig loslassen, um den Sprung abzubrechen. Auf diese Weise wird weniger Ausdauer verbraucht.
  • Der niedliche Springer ist ungeschlagen, wenn es darum geht, senkrecht nach oben zu springen. Mit ihm könnt ihr über Klippen und Mauern springen und andere, schwer zugängliche Orte erreichen. Haltet den Hotkey gedrückt, um euren Sprung aufzuladen. Je länger ihr die Taste gedrückt haltet, desto höher springt ihr.
  • Der Schweberochen schwebt über Wasser, Gelände und kleine Hindernisse. Seine Bewegungsfähigkeit lässt ihn deutlich größere Höhen erreichen. Dank ihr kann er gefährliche Gebiete überqueren, Vorsprünge erreichen und Angriffen ausweichen. Haltet Hotkey gedrückt, um die Höhe zu halten, solange ihr genug Ausdauer habt.
  • Der geheimnisvolle Schakal besteht aus Sand und kann bis zu drei Augenschlag-Ladungen aufnehmen, die seine Bewegungsgeschwindigkeit erhöhen. Beim Augenschlag löst sich der Körper des Schakals in Luft auf und erscheint ein kurzes Stück entfernt wieder. Zudem kann der Schakal besondere Sandportale nutzen, die sich in der Wüste befinden. Ihr behaltet euren Schwung bei, wenn ihr mithilfe des Augenschlags Sandportale passiert. Das ermöglicht interessante Kombinationen für Rätsel in der Kristallwüste.

Auf die Reittiere kommt es an

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Beim Testen haben wir festgestellt, dass sich ein manuelles Absteigen zum Angreifen von Gegnern schwerfällig und ungut anfühlt. Aus diesem Grund haben wir Angriffsauftakt-Fertigkeiten entwickelt. Das sind Angriffsfertigkeiten, mit deren Hilfe eure Reittiere am Kampf teilnehmen können. Sie sorgen für einen reibungslosen Übergang zwischen Reiten und Kämpfen. Ihr könnt auf eure Widersacher zureiten, um ihnen mit diesen Fertigkeiten Schaden zuzufügen und euch so auf den Kampf einzustellen. Alternativ könnt ihr beim Absteigen Verbündeten helfen.

Eure Reittiere haben ihre eigenen Werte und Lebenspunktebalken. So können wir ihre unterschiedlichen Stärken nutzen und für eine ausgewogene Spielbalance der Angriffsauftakt-Fertigkeiten sorgen, ohne Werte oder Rüstung der Charaktere berücksichtigen zu müssen. Wenn euer Reittier keine Lebenspunkte mehr hat, steigt ihr automatisch ab. Euer Charakter bleibt jedoch im Besitz seiner vollen Lebenspunktzahl.

Aufrüsten der Reittiere

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Wir fanden, dass die Beherrschungspfade des Gleitens ein gutes Beispiel für bedeutungsvolle Aufwertungen sind, die fortschreiten, während ihr spielt. Man hat etwas Tolles freigeschaltet und es dann sogar noch verbessert. In Guild Wars 2: Path of Fire steht euch ein Beherrschungspfad für jedes freigeschaltete Reittier zur Verfügung. Diese Beherrschungspfade umfassen Verbesserungen für die Angriffsauftakt-Fertigkeiten und Bewegungsfähigkeiten sowie weitere Annehmlichkeiten. Wenn ihr den letzten Beherrschungsrang eines Reittiers freischaltet, wird die erste freigeschaltete Beherrschung allen Reittieren zugänglich gemacht. Auf diese Weise verdient ihr Fortschritt für euer bevorzugtes Reittier und wertet gleichzeitig die anderen Reittier-Beherrschungspfade auf.

Das Reittier-System gilt wie alle Beherrschungen für euren gesamten Account und wird somit für alle eure Charaktere übernommen. Die Reittiere lassen sich in den meisten Gebieten der Kristallwüste einsetzen. Das eröffnet ein völlig neues Erlebnis beim Hochstufen neuer Charaktere, da ihr gleich von Beginn an Zugriff auf eure Reittiere habt, wenn ihr Tyria erkundet.

Wir freuen uns schon darauf, dass ihr bald alle Reittiere sammeln, sie ausprobieren und ihre Bewegungsfähigkeiten beherrschen könnt. Viel Spaß bei der Erkundung!

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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