Lore

Lore am Sonntag – Lyssa

Lyssa-Statue im orrianischen Stil

 

In der heutigen Ausgabe von „Lore am Sonntag“ beschäftigen wir uns mit Lyssa, die Menschen-Göttin der Schönheit, des Wassers und der Illusion.

Wer ist Lyssa?

Einst kam eine Fremde in das Dorf Wren, um Obdach und Arbeit zu finden. Obwohl sie jung an Jahren war, war ihr Körper gebeugt und ihr Fleisch von Krankheit ausgezehrt.

Ihr tragt die Zeichen der Pest, sagte ein Bürger namens Gallick. Verlasst diesen Ort, oder Ihr macht unsere Bürger auch noch krank.
„Ich habe meine Familie und mein Heim verloren, weinte die Frau. Habt ihr denn kein Herz?“

Doch jeder im Dorf schickte sie fort.

Dann trat Sara, eine junge Frau, aus der Menge hervor. Sie schaute die Frau mitleidig an. Wenn Ihr Hilfe braucht, sagte sie, werde ich sie Euch geben. Und so ging Sara auf die gebeugte Frau zu und reichte ihr die helfende Hand.

Da riss sich die kranke Frau das Pestgewand vom Leibe, und gab sich als die Göttin Lyssa zu erkennen. Die Bürger von Wren fielen auf die Knie und flehten Lyssa um Gnade an. Diese aber hob Sara sanft hoch und sprach: „Wahre Schönheit lässt sich nicht in der Erscheinung, sondern an Handlungen und Taten messen. Von allen hier warst du die Einzige, die die Schönheit hinter der Illusion sah. Und du allein sollst mit meinen Gaben gesegnet sein.“Schriften der Lyssa: 45 v.E.

Lyssa ist die zwei-gesichtige Göttin der Schönheit, des Wassers und der Illusion. Individuell ist die Gottheit unter den Namen Lyss und Ilya bekannt. Die beiden sind jedoch so stark ineinander verflochten, dass man oftmals nur von einer Gottheit spricht. Lyssa wird oftmals mit der Chaos-Magie in Verbindung gebracht. Woher Lyssa stammt und wie und wann sie zur Göttin aufstieg ist unbekannt. Sie wird von menschlichen Mesmern und Assassinen angebetet.

Lyssa wird in der Kunst immer einzeln, in Form von Lynn und Ilya dargestellt. Beide ähneln sich gänzlich und werden als wunderschöne Frauen beschrieben. Freizügige Kleidung und Masken stehen auch oftmals mit ihr in Verbindung.

 

Elonische Darstellung der Lyssa aus Guild Wars: Nightfall

 

Lyssa verbrachte einen großen Teil ihrer Zeit unter den Menschen. Mit Hilfe von Illusionen verbarg sie jedoch ihre wahre Identität. Erst als Arah, die Stadt der Götter, fertiggestellt wurde, schloss sie sich dem restlichen Götter-Pantheon an. Unter den Menschen gab es den Mythos die Schönheit Lyssas sorge dafür, dass Männer sich unsterblich in sie verliebten. Da ihre Liebe jedoch von der Göttin stets abgewiesen wurde, brachten sie sich um.

Mit dem Tod des geächteten Gottes Abaddon und dem Aufstieg Kormirs, übernahm Lyssa die Domäne des Wassers.

Im elonischen Fürstentum Vaabi besitzt Lyssa eine zentrale Bedeutung. Man vermutete lange Zeit, dass Lyss die Welt schuf und betrachtet sie als Schutzgöttin. Vor dem zweiten Aufstieg von Palawa Joko wurde jährlich das „Festival der Lyss“ gefeiert.

GuildNews-Team

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