Der Turm des Zauberers ist wohl das Mysterium, von dem jeder Spieler schon einmal gehört hat. Viele Theorien ranken sich um den Turm, der einer Feste gleicht, und seit jeher majestätisch in der Nähe des Dorfes Garrenhoff in den Kessex-Hügeln über dem Wasser schwebt. Dies änderte sich nun allerdings mit der Ankündigung von Secrets of the Obscure, denn der Turm verschwand spurlos. Es liegt klar auf der Hand, dass der Turm und sein Bewohner in der kommenden Erweiterung eine Rolle spielen werden. Aber was weiß man eigentlich darüber? Wir haben einmal alle Informationen darüber zusammengesammelt.
Der Turm in Guild Wars 1
Der Turm ist selbst Guild Wars 1 Veteranen bekannt, denn schon damals war der Turm in Kryta zu sehen. Die Informationen von damals sind jedoch eher spärlich. Der Besitzer war damals nicht bekannt und nicht nur Spieler, sondern auch einige NPCs wollten unbedingt den schwebenden Turm betreten. Der Krieger Galrath versuchte sich Zugang zu verschaffen, da er arkane Magie erlernen wollte. Durch eine Mission konnten ihn die Spieler allerdings aufhalten. Ein wenig später versuchte es der Justiziar Marron, ein Anhänger des Weißen Mantels, noch einmal. Sein Ziel war es, magische Artefakten zu entwenden. Auch hier gelang es den Spielern, ihn innerhalb einer Mission davon abzuhalten.
Das Interesse an dem Turm war also bereits damals groß. Auffällig ist, dass damals um den Turm herum keine Kreaturen wie Elementare unterwegs waren, was sich in Guild Wars 2 dann allerdings änderte.
Der Turm in Guild Wars 2
250 Jahre vergingen und einiges änderte sich um den Turm des Zauberers herum. Laut Aussage von Jeff Grubb in einem Interview änderte der Besitzer des Turms den Standort innerhalb der Kessex-Hügel. Zudem entstand nahe dem Turm die kleine Hafenstadt Garrenhoff. Belagert wird diese unter anderem von Ettin. Doch durch Erd- und Eiselementare, die vom Zauberer des Turms entsandt werden und in dem Städtchen Wache halten, herrscht dort Frieden. Die Elementare sorgen jedoch nicht nur für Sicherheit, sie beteiligen sich auch am Alltag, indem sie bei Arbeiten aushelfen, wie etwa dem Löschen von Schiffen oder dem Servieren von Essen. Mit kleinen Kämpfen untereinander dienen sie zur Belustigung der Bevölkerung vor Ort. Neu ist nun auch, dass der Besitzer des Turms bekannt ist, wenn auch nur namentlich. Der Name lautet Isgarren.
Aber nicht nur Menschen haben sich am Turm des Zauberers niedergelassen. Das Arkane Auge, ein privater Sicherheitstrupp des Arkanen Rats, der nur aus Asuras besteht, hat dort ein Geheimquartier, das man im Rahmen der persönlichen Geschichte betreten kann. Warum sich das Quartier gerade dort befindet, ist unbekannt.
Isgarren, der Zauberer
Genauso geheimnisvoll wie der Turm ist sein Bewohner, Isgarren, selbst. Keiner der Bewohner Garrenhoffs, selbst der Bürgermeister, haben den Zauberer jemals getroffen. Gelegentlich lud er einzelne Bewohner von Garrenhoff zu sich ein. Bisher ist jedoch keiner von ihnen zurückgekehrt. Die Bewohner des Dorfes nehmen aber nicht an, dass ihnen etwas geschehen ist. Doch durch diese Umstände konnten bisher keine konkreteren Informationen über den Zauberer in Erfahrung gebracht werden. Es ist nicht einmal das Geschlecht, geschweige denn sein Volk bekannt.
Über die Forschungsnotizen von Zommoros, die man im Schlachtzug Mythenschreiber-Wagnis finden kann, ist bekannt, dass der Zauberer der mystischen Schmiede einen Besuch abstattete. Zu diesem Zeitpunkt war der Dschinn Zommoros allerdings nicht anwesend und es gab auch keinerlei Dokumentation der Gegenstände, die Isgarren hineingeworfen und im Gegenzug erhalten haben soll. Dieser Umstand weckte das Interesse des Dschinns, der sich für die Arbeit des Zauberers interessiert, und daraufhin Miyani beauftragte, sich nach Isgarren umzuhören. Allerdings scheint es so, als wäre der Zauberer verschwunden, denn bisher wurden keine Informationen über Sichtungen des Zauberers oder Vergleichbares in Erfahrung gebracht.
Es gibt die Vermutung, dass Garren, ein Zauberer, der vor etwa 60 Jahren den Entwurf für die Oberstadt von Götterfels für König Roderick machte, in Verbindung mit Isgarren steht. Einige sind sogar, aufgrund der Ähnlichkeit der Namen und der Benennung der Hafenstadt Garrenhoff, die sich in der Nähe des Turms befindet, der Meinung, dass Isgarren und Garren ein und dieselbe Person sind.
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