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Entwickler-Tracker: Geänderte Befehlszeilenoptionen

Community Managerin Gaile Gray hat uns im offiziellen Forum darüber informiert, dass ArenaNet Änderungen an den Befehlszeilenoptionen vorgenommen hat. Dabei wurde die Möglichkeit entfernt, Email-Adressen und Passwörter zu speichern. Dies hat den Unmut einiger Spieler geweckt.

Geänderte Befehlszeilenoptionen

Geänderte Befehlszeilenoptionen

Befehlszeilen sind in Guild Wars 2 ein beliebtes Mittel, um Prozesse zu beschleunigen oder abzukürzen. Sehr beliebt ist das Kürzel -repair, um beschädigte Dateien im Clienten zu reparieren. Doch auch für zusätzliche Programme wie zum Beispiel den „Launchbuddy“ waren die Kürzel nützlich. Und genau dort kommt es zum Aufschrei in der Community.

Durch die Parameter -email und -password konnten im Vorfeld die Grundsteine gelegt werden, um sich in einen Account einzuloggen, ohne jedes Mal die Daten dafür eingeben zu müssen. Bei einem einzigen Account könnt ihr dies auch direkt im Client speichern.

Nutzt ihr jedoch mehrere Accounts, und selbst in unserer Community gibt es Spieler mit mehr als zehn von diesen, ist die Funktion super praktisch. So lassen sich die Daten aller Accounts speichern und für den Login nutzen, anstatt jedes Mal Email-Adresse und Passwort im Clienten zu ändern.

Der offizielle Grund für die Änderung ist Datenschutz. Das Speichern der Daten in der Befehlszeile ist sehr unsicher, da sie im Klartext sichtbar sind.

Auswirkungen auf Multi-Accounts

Inzwischen haben sich die Entwickler von Launchbuddy zu Wort gemeldet. Sie sind besonders enttäuscht, weil sie lange an dem Workaround gearbeitet haben. Alle dafür benötigten Stunden waren nun umsonst und man kann den Frust im Statement lesen.

Eine Schikane gegen Mutli-Accounts sei dies aber laut einem zweiten Statement von Gaile Gray nicht. Multi-Accounts bleiben weiterhin erlaubt, sofern jeder Tastendruck auch nur bei einem Account für Bewegung sorgt.

Offizieller Foren-Beitrag zur Änderung

Forum
Wir haben die Verwendung der Befehlszeilenparameter „-email“ und „-password“ für den Guild Wars 2 Client deaktiviert. Bei diesen Optionen wurden Anmeldedaten auf eine unsichere Art und Weise gespeichert, was zu Sicherheitsrisiken führen und die Privatsphäre gefährden konnte. Wenn ihr den Zugriff auf euren Spiel-Account beschleunigen möchtet, könnt ihr die Optionen „Account-Namen merken“ und/oder „Passwort merken“ im Login-Fenster verwenden.

Falls ihr euch übrigens dafür interessiert, wie die Kommandozeilen funktionieren und welcher Parameter es gibt, schaut ihr am besten im offiziellen GuildWiki vorbei.

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

5 Kommentare

  1. Erst die Sache mit den geänderten Benutzungsregeln, welche uns aus PvP und WvW und anderen PvE sachen ausschließen .. und nun das … das ist 110% Schikane gegen uns Multi-Account-Usern!!!

    1. Gerade du solltest doch wissen, dass Multiboxing im PvP schon vorher verboten war. 😉 Zumindest geahndet wurde. Die neuen Regeln haben das nur nochmal ausdrücklich klargestellt.

      Das ist unpraktisch. Aus Sicherheitsperspektive kann ich es verstehen und es scheint ja bereits eine neue Methode zu geben, mehrere Accounts ohne Passworteingabe zu starten.

    1. Eigentlich sollte die bereits laufende Instanz in den Vordergrund geschoben werden und keine Fehlermeldung erscheinen.

      Wenn man diese Mechanik bewusst umgeht, was für Multiboxing nötig ist, scheitert es daran, dass das Spiel ein exklusives Lock auf die dat-Datei hält – was eben nur ein Prozess darf. Mit dem Kommandozeilenparameter „-shareArchive“ öffnet es die Datei nur noch readonly, das geht beliebig oft.

      Nachteil ist, dass in diesem Modus keine Updates installiert werden können – wenn es einen Patch gibt wirft der Launcher *mit* dem Parameter wiederum einen Fehler und man muss das Spiel erstmal ohne starten und den Patch abwarten.

      Oder man macht es sich einfach und nimmt einen Launcher, der sich drum kümmert. 🙂

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