Lore

Lore am Sonntag – Der Orden der Sonnenspeere

Das Banner der Sonnenspeere in Guild Wars 2

 

In der heutigen Ausgabe von „Lore am Sonntag“ beschäftigen wir uns mit dem „Orden der Sonnenspeere“. Die Sonnenspeere haben mit der Veröffentlichung der GW2-Erweiterung „Path of Fire“ und der ersten Episode der vierten Lebendige Welt-Staffel „Tagesanbruch“ wieder an Bedeutung und Relevanz gewonnen.

Was ist der Orden der Sonnenspeere?

Der Orden der Sonnenspeere ist eine elitäre, militäre Organisation, die seit ihrer Gründung für die Verteidigung von Elona verantwortlich war. Der Orden wurde während der Herrschaft der von Königin Nadijeh im Zeitalter der Alterwürdigen Könige gegründet. In der heutigen Zeit ist der Orden nur noch ein Schatten seiner ehemaligen glorreichen Zeit. Viele Mitglieder wurden durch die Untoten von Palawa Joko getötet, während die verbleibenden Mitglieder ausnahmslos von ihnen gejagt werden.

Die Gründung der Sonnenspeer-Wache und der Aufstieg zum Orden

Die Sonnenspeere wurden zur Herrschaftszeit von Königin Nadijeh unter dem Namen „Sonnenspeer-Wache“ gegründet. Diese Gründung fand zu einer Zeit statt, wo die elonische Nation als gesetzlos, wild und von Stammeskriegen-zerfressen galt. Nadijeh versammelte unter ihrem Banner starke Kriegerinnen, Krieger und berühmte Helden, die sich der Wache anschlossen. Unter ihrer Herrschaft konnten viele Stammeskriege beendet und Elona vereint werden. Seitdem sollte die Sonnenspeer-Wache über Elona und seine unschuldigen Bürger wachen.

Mit der Zeit wuchs die Mitgliederanzahl der Sonnenspeere deutlich in die Höhe und aus der kleinen Sonnenspeer-Wache wurde der Orden der Sonnenspeere. Der Orden wurde zu einer beachtlichen Organisation, welche sogar die schwersten Krisen in Elona, wie den „Fall der Altehrwürdigen Könige“ und die „Kriege der zerschmetterten Dynastie“, überlebten. Während des Ausbruchs der „Skarabäen-Seuche“ evakuierten die Sonnenspeere die Bevölkerung von der Insel Istan runter, setzten diese unter Quarantäne und unterstützten die spätere Wiederbevölkerung der Insel. Als die vereinigte Regierung von Elona fiel und Elona in die drei Provinzen Istan, Kourna und Vaabi aufgeteilt wurde, blieb der Orden der Sonnenspeere unabhängig. Ihre Unabhängigkeit nutzte der Orden aus, um allen Provinzen in gleicher Art und Weise zu helfen.

„Niemand kämpft allein!“ – Die Sonnenspeere in Guild Wars: Nightfall

Im Jahr 1075 n.E. begangen die Ereignisse des sogenannten „Albtraums“. Kriegsmarschall Varesh Ossa, die damalige Herrscherin von Kourna, versuchte den abtrünnigen Gott Abaddon aus seinem Gefängnis im Reich der Qual zu befreien. Um die Pläne von Varesh aufzuhalten, erklärten die Sonnenspeere, unter der damaligen Führung von Speermarschall Kormir und die Provinz Istan der kournischen Provinz den Krieg. Die Sonnenspeere planten eine große Invasion auf die Mondfestung Gandara, dem damaligen Regierungssitz Kournas. Obwohl die Belagerung zu Beginn gut verlief, verloren die Sonnenspeere die Schlacht, aufgrund einer Dämonen-Armee, welche vom Varesh im Zentrum Gandaras beschwor.

Artwork einer Sonnenspeer-Soldatin aus Guild Wars: Nightfall

Viele Sonnenspeere wurden getötet und mussten fliehen. Kormir, welche den Angriff anführte, wurde gefangen genommen.

 

Nur langsam konnte sich der Orden von dem schweren Schlag in Gandara erholen. In einem Tunnelsystem unterhalb von Kourna konnte der Orden neue Verbündete in Form der Steppenläufer-Zentauren und dem Orden der Gerüchte finden. Trotz dieses Zuwachses sahen die Sonnenspeere ein, dass sie die Hilfe der drei vaabischen Fürsten brauchten um gegen Varesh und ihre dämonische Armee zu stoppen. Erst nachdem Varesh ein korrumpierendes Ritual ausübte, sahen die Fürsten die Gefahr in den Aktionen der kournischen Anführerin und stimmten einem Kriegseintritt Vaabis zu.

Die Sonnenspeere verfolgten Varesh bis in das Ödland Elonas, konnten dieses jedoch aufgrund der giftigen Schwefelgase nicht überqueren. In ihrer Verzweifelung befreiten die Sonnenspeere den untoten Lich Palawa Joko aus seinem alten Gefängnis und gingen ein Bündnis mit ihm ein. Für das Wissen um das Ödland sicher zu überqueren, musste der Orden den Knochenpalast Jokos von den Dienern Abaddons reinigen und Ordnung in seine Armee von Erweckten rein bringen. Sie erhofften sich daraus, dass Palawa Joko mit seiner Armee dann auch gegen die Dämonen des gefallenen Gotts kämpfen würde.

Mit dem Tod von Varesh Ossa in den Ruinen von Morah wurde ein Portal in das Reich der Qual geöffnet. In der Domäne Abaddons suchten dann die Sonnenspeere den Kampf bei der ehemaligen Gottheit selbst und konnten ihn mit dem Segen der anderen fünf Götter töten. Um eine Vernichtung Elonas durch den Tod Abaddons zu verhindern, absorbierte Kormir die entfesselte Magie des Gottes und stieg somit selbst zur Göttin auf.

Der Fall der Sonnenspeere in Guild Wars 2: Path of Fire

Der Frieden, welcher durch den Tod Abaddons entstanden war, hielt jedoch nicht für lange Zeit. Palawa Joko, dessen Befreiung durch die Sonnenspeere nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte, schaffte es innerhalb von hundert Jahren seine Armee von Untoten wieder aufzubauen. Jokos Hass gegenüber der Sonnenspeere wuchs, aufgrund der Tatsache, dass sie alleine für den Sieg über Abaddon und den Aufstieg Kormirs im gesamten Land gefeiert worden. Der untote Lich begann damit für Unruhe innerhalb der Reihen des Ordens zu sorgen, indem er ranghohen Sonnenspeeren Macht, Geld und Unsterblichkeit anbot. Viele Sonnenspeere wechselten daraufhin die Seite und wurden zu Mitgliedern des Orden der Mondsicheln.

Mit der Zeit verloren die Sonnenspeere immer mehr an Rückhalt und mussten sich in den Untergrund zurückziehen. Palawa Joko übernahm daraufhin die Herrschaft über den gesamten elonischen Kontinent. Um seine Macht weiter zu stärken und die Symbolik der Sonnenspeere zu zerstören, verbannte er Speere und ihre Benutzung aus seinem gesamten elonischen Königreich. Einige Sonnenspeere wechselten aufgrund dieses Verbots auf Dolche um und wurden somit zu den ersten Bannbrechern.

Die Rückkehr der Sonnenspeere in Guild Wars 2: Tagesanbruch

Achtung! Es besteht Spoilergefahr!

Mit dem Tod der abtrünnigen Gottheit Balthasar und dem Rückzug des Alt-Drachen Kralkatorrik nach Kourna sahen die verbliebenen Sonnenspeere die Möglichkeit sich wieder aus dem Schatten des Untergrunds zu erheben. Sie zeigen sich wieder mehr in der Öffentlichkeit und geben der elonischen Bevölkerung damit wieder Hoffnung auf ein besseres Leben außerhalb von Palawa Jokos Einfluss. In der Domäne von Istan führen die Sonnenspeere unter der Führung des aktuellen Speermarschalls Zaeim einen offenen Krieg gegen die Erweckten von Joko. Hierbei wird regelmäßig die Große Halle der Mondsicheln, sowie Palawadan vom Orden der Sonnenspeere angegriffen und geplündert um die Kraft der untoten Armee zu lindern.

 

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