Blogpost: Die Erhabenen – Voller Einsatz für ein höheres Ziel
ArenaNet hat nachdem wir gestern einen Blogpost zu den neuen PvP-Belohnungpfaden bekommen haben, nun einen zu dem Erhabenen und deren Geschichte veröffentlicht.
Kurz gesagt, handelt es sich um Kreaturen die von den Vergessenen vor 300 Jahren aus Menschen erschaffen haben, die sich freiwillig einem Ritual unterzogen haben, dass ihre Körper in reine magische Energie verwandelt.
Die Erhabenen selbst lassen sich in 3 Kategorien einteilen: Aufpolierer die sich um die Infrastruktur und den Erhalt der goldenen Stadt kümmern, Bastionskämpfer die Krieger unter den Erhaben welche als Wachen und Hüter von Glints Vermächtnis agieren und schließlich die Weisen, welche sich als Magier der Erhabenen darum kümmern, dass das runenbasierte Teleportsystem der Stadt funktioniert und das immer genug arkane Energie durch die Stadt fließt um von anderen Erhabenen genutzt zu werden.
Das große Ziel der Erhabenen ist es jedoch die goldenen Stadt Tarir zu einer sicheren Ort zu machen, so dass Glints Vermächtnis in ihrer Obhut, wie es von Glint und den Vergessenen angedacht war, die Erlösung für diese krisengetriebenen Zeit wird.
Tief im Dschungel von Maguuma, verborgen unter dem dichten Blätterdach, das den helllichten Tag oftmals wie die finstere Nacht erscheinen lässt, befindet sich die goldene Stadt Tarir. Gegründet wurde die Stadt von den Vergessenen, einem uralten Volk, das für seine mächtige Magie und seine noch mächtigeren Mysterien bekannt ist. Tarir dient einem guten und glorreichen Zweck. Die Vergessenen wussten, dass sie diesen Zweck nicht ohne Hilfe erfüllen konnten, also erschufen sie schimmernde, magische Kreaturen, die ihre Pläne verwirklichen sollten: die Erhabenen.
Ein Drache mit Weitblick
Wer die Erhabenen verstehen möchte, muss zuerst Glint verstehen. Der Alt-Drache Kralkatorrik erschuf Glint als seine Kämpferin, doch ihre Verbindung zu den sterblichen Völkern Tyrias führte zu einem Zerwürfnis mit ihrem Meister. Glint versuchte, möglichst viele Völker vor den Klauen der Alt-Drachen zu bewahren. Dieser Akt der Selbstlosigkeit kostete Glint schließlich ihr Leben, als Kralkatorrik im modernen Zeitalter an Macht gewann. Vor ihrem Tod sorgte Glint jedoch dafür, dass die Völker Tyrias den Aufstieg Kralkatorriks und der anderen Alt-Drachen überleben. Mit der Gabe der Vorsehung und den Vergessenen als ihren treuen Dienern, bereitete Glint ein Vermächtnis vor, mit dessen Hilfe ihr Werk nach ihrem Tod fortgeführt werden sollte.
Auf Glints Geheiß suchten die Vergessenen vor etwa 300 Jahren nach Freiwilligen unter den Menschen, die Glints Traum einer friedlichen Zukunft mit ihnen teilten. Nach einer Reihe strenger Tests und Prüfungen wurden die besten dieser Freiwilligen einem Ritual unterzogen, bei dem ihre Körper in reine magische Energie verwandelt und danach in goldene Rüstungen gehüllt wurden. Von diesem Moment an waren sie als „die Erhabenen“ bekannt.
Als Geschöpfe, die aus einer geheimnisvollen Energie bestehen, verfügen die Erhabenen über deutlich stärker ausgeprägte magische Fähigkeiten als ihre sterblichen Ursprünge. Sie sind zudem quasi unsterblich – sie altern nicht und sind äußerst widerstandsfähig, können aber gewaltsam zu Tode kommen oder ihrer Lebensenergie beraubt werden. Die Erhabenen behalten ihre Namen, ihre Persönlichkeit und ihre Erinnerungen. Essen und schlafen müssen sie jedoch nicht mehr. Auf diese Weise können sie sich ganz auf ihre Pflichten konzentrieren.
Anpacken für eine bessere Zukunft
Die Erhabenen glauben an Glints Botschaft von Hoffnung und Frieden. Sie haben sich dem Schutz von Glints Vermächtnis verschrieben – man kann sogar sagen, dass sie ihr Leben gegeben haben, um für eine friedvolle Zukunft zu kämpfen. Ihre Arbeit ist keine leichte, doch durch ihre Ausbildung und das Verwandlungsritual sind die Erhabenen bestens auf die hehren Pflichten vorbereitet, die zu erfüllen sie gelobt haben.
Die Erhabenen lassen sich je nach der Art der Arbeit, die sie verrichten, in drei Grundtypen aufteilen: Aufpolierer, Bastionskämpfer und Weise. Die Hüter von Glints Vermächtnis streben nach einer friedlichen und harmonischen Zukunft. Um dieses Ziel zu erreichen, greifen sie wenn nötig auch zu den Waffen.
Aufpolierer errichten die Infrastruktur von Tarir und halten sie in Schuss. Dabei versehen sie Gebäude, Straßen und komplexe Vorrichtungen mit Magie. Sie sind in erster Linie dafür verantwortlich, dass in Tarir alles funktioniert, wie zum Beispiel die eindrucksvollen magischen Schilde der Stadt, die Gefahren von außen abwehren. Zu dem Aufgabenbereich der Aufpolierer gehört auch die Instandhaltung der Wachposten Tarirs. Diese strategisch über die Stadt verteilten Verteidigungseinrichtungen dienen zur Beobachtung des Dschungels, der Tarir umgibt. Im Kampf können die Aufpolierer temporär Barrieren errichten, mit denen sie sich und Verbündete vor Angriffen schützen. Zudem können sie Energiebrunnen erzeugen, die ihre Verbündeten heilen.
Bastionskämpfer sind die Krieger unter den Erhabenen. Sie dienen als Wachposten, Soldaten und Verteidiger der Stadt Tarir und hüten Glints Vermächtnis. Sie patrouillieren in der Stadt und halten in den Wachposten Ausschau nach Mordrem und anderen Gefahren des Dschungels. Einzelne Bastionskämpfer tun sich über einen längeren Zeitraum mit Aufpolierern zusammen und verteidigen einen bestimmten Wachtposten im Team. Bastionskämpfer können aus magischer Energie Distanz- bzw. Nahkampfwaffen erschaffen oder diese Energie als Schild gegen Angriffe nutzen.
Die Weisen sind Erhabene, die Zauber wirken können. Sie bündeln und lenken die Unmengen an Magie, die Tarir benötigt, damit in der Stadt alles bei voller Kapazität funktioniert. Des Weiteren sorgen die Weisen dafür, dass stets genug arkane Energie durch die Stadt und die Wachposten fließt, damit ihre Kameraden diese nutzen können. Zu den wichtigsten Aufgaben der Weisen gehören die Errichtung und Instandhaltung des runenbasierten Teleportationssystems Tarirs. Dieses System ermöglicht das Teleportieren von einem Punkt zum anderen innerhalb der Stadt und zwischen den einzelnen Wachposten und der Stadt. Im Kampf können die Weisen einen magischen Strahl einsetzen. Mit diesem richten sie zwar keinen großen Schaden an, können Gegner jedoch in Schach halten.
Das (bittere) Erwachen
Als Tarir fertiggestellt war und Glints Vermächtnis empfangen sollte, fielen die Erhabenen in einen tiefen Schlaf, um die magischen Ressourcen für den Zeitpunkt zu erhalten, an dem sie einmal gebraucht werden. Nachdem sich Glints Ei regte und der Meister des Friedens aufbrach, um das Ei in die goldene Stadt zu bringen, reagierten Tarir und die Erhabenen. Der Magiefluss wurde in Gang gesetzt, Aufpolierer, Bastionskämpfer und Weise erwachten, um ihrer Arbeit nachzugehen. Die Erhabenen und die Stadt selbst begannen mit der Ausführung der Mission, für die sie erschaffen wurden.
Unglücklicherweise hatte Scarlet Dornstrauch bereits Mordremoth erweckt. Zudem war die Kolonisierung Maguumas durch den Dschungeldrachen bereits weit fortgeschritten. Die Erhabenen mussten feststellen, dass der Dschungel noch gefährlicher geworden war, als sie ihn kannten. Verbündete, die einst in Maguuma lebten, waren verschollen, vielleicht für immer. Am schlimmsten waren jedoch die unerbittlichen Horden der Drachendiener, die in ihrer unersättlichen Gier so viel Magie für ihren Meister an sich reißen wollten, wie nur irgend möglich. Die Erhabenen beobachteten die Zerstörung der Pakt-Flotte durch Mordremoth mit Trauer und Schrecken. Einige von ihnen fragten sich gar, ob ihre Mission, die gerade erst begonnen hatte, zum Scheitern verurteilt war.
Werden die Erhabenen ihre Kräfte vereinen, um die Mordrem abzuwehren und Tarir zu dem sicheren Ort zu machen, zu dem die goldene Stadt werden soll? Wird Glints Vermächtnis unter ihrer Obhut die Erlösung bringen, für die Glint, die Vergessenen und die Erhabenen so hart gearbeitet haben?
Quelle: ArenaNet