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Lore am Sonntag: Die Krait

Im heutigen Lore Sonntag behandeln wir die Krait. Sie sind schlangenartige Wesen mit menschenähnlichen Oberkörpern und einem Echsenkopf. Sie leben hauptsächlich im Wasser und sind daher exzellente Schwimmer. Aber sie können sich auch ohne Weiteres an Land bewegen, was sie für ihre Beutezüge nutzen.

Religion und Gesellschaft
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Die Krait sind überaus fanatisch in ihrem Glauben und Ihre Lehren sind äußerst archaisch. Die Überlieferungen stammen von alten Propheten aus den Meerestiefen. Die heutigen Krait glauben, dass diese irgendwann zurückkehren, in eine mystische Welt aufsteigen und dort eine Armee errichten mit der sie alle anderen Völker vernichten. Zu diesem Zweck halten sie regelmäßig Opferrituale ab, um ihre Propheten wohlwollend zu stimmen.
Gestärkt wird dieser Glaube durch riesige antike Obelisken aus einzigartigem Gestein, die auf dem tyrianischen Meeresboden zu finden sind. Auf den Monumenten befinden sich keinerlei Zeichen, denn die Krait haben nie eine Schriftsprache entwickelt. Die Überlieferung ihrer Legenden erfolgt ausschließlich über ihre Priesterschaft, von der die Krait angeführt werden, die sogenannten Oratuss. Die Krait haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis und dennoch bedeutet es für diejenigen lebenslanges Lernen und absolute Aufopferung, um letztlich ein Kratioratuss zu werden. Trotz allem haben die Krait über die Jahrhunderte einiges von ihrem Wissen verloren. Hinzu kommt, dass die Priester häufig einzelne Details in den ausladenden und schwierigen Texten zu ihren Gunsten verändern. So wurden die einstmals vermutlich einfach als Denkmäler ihrer Vorfahren errichteten antiken Obelisken zu mystischen Auferstehungsorten für ihre Propheten.

Lebensraum

Auf Korallenriffen oder Höhlen erbauen die Krait komplexe Konstruktionen, die bis über die Wasseroberfläche hinausreichen, wofür sie Schiffswracks und gestohlene Materialien verwenden. Sie selbst leben in den unteren, teils palastartigen Bauten. Ihre luftatmenden Gefangenen halten sie in Käfigen an der Wasseroberfläche, wo diese dahinvegetieren bis sie geopfert oder gefressen werden.
Nach Erzählungen der Seefahrer gibt es draußen auf dem offenen Meer große Kraitstädte, die um die fanatisch verehrten Obelisken herum erbaut sind. Angeblich sieht man bereits von weitem die vielen kleinen Feuer, die den gefangenen Seeleuten gewährt werden, um sich mit gegrillten Fischresten bei Kräften zu halten, bis sie an der Reihe sind.

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Gesellschaft

Die Krait sind äußerst bösartig und aggressiv, aber auch intelligent. Sie machen keinen gesellschaftlichen Unterschied zwischen männlich und weiblich. Beide Geschlechter erhalten gleichermaßen fanatische Erziehung und Kampfausbildung. Auch wenn es ihnen möglich ist, an Land zu überleben, bauen sie ihre Siedlungen grundsätzlich unter Wasser. Trotz ihrer wilden Natur sind sie leidenschaftliche Mathematiker. Sie verwenden Berechnungen, Numerologie und auch Magie um den Zeitpunkt der Rückkehr ihrer Propheten bestimmen zu können.

Ihr Lebenszyklus besteht aus drei Stadien. Zunächst einmal sind die Krait eine eierlegende Spezies. Nach dem Schlüpfen beginnt der larvenartige erste Abschnitt. In diesem Stadium sind sie sehr schwach und empfindlich. Sie werden in speziellen Aufzuchtsstationen bewacht, bis sie eigenständig schwimmen und überleben können.
Es folgt das Heranwachsenden-Stadium. Dabei dienen sie als Kundschafter und bekommen von den Erwachsenen die Grundsätze und nötigen Fähigkeiten gelehrt, bis sie schließlich selbst das Erwachsenenalter erreichen.
Ein voll ausgewachsener Krait würde jederzeit für seinen Glauben und das Überleben seiner Rasse in den Tod gehen.

Quelle: wiki.guildwars2.com

Sputti

Alexander Leitsch war früher mal unser Chef. Inzwischen geht er dem Journalismus nichtmehr hier, sondern hauptberuflich nach. Ingame erreicht man ihn unter dem Accountnamen: Sputti.8214

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