In der heutigen Ausgabe von „Lore am Sonntag“ beschäftigen wir uns mit Melandru, der menschlichen Göttin der Natur, Erde und des Wachstums. Sie war die dritte Gottheit, die Tyria betrat.
Wer ist Melandru?
Und es begab sich, dass ein Sturm gottloser Menschen durch das Land streifte. Wo sie auch lagerten, hinterließen sie eine Spur der Verwüstung, da sie alles in ihrer Nähe Befindliche sinnlos zerstörten.
Und so brach der Stamm eines Tages auf, um sich ein neues Lager zu suchen, als plötzlich ein Wall aus Dornenzweigen vor ihm emporwuchs und ihm den Weg versperrte. Da sagte Ewan, der Anführer des Stammes: „Wahrlich, ich sage Euch: Ein jeder, der in diesem Stamm Magie betreibt, wird mit dem Tode bestraft.“
Doch niemand trat hervor. Da wuchs ein großer Baum aus der Erde, der beim Entfalten seiner Äste den Oberkörper einer Frau enthüllte. Diese sprach: „Ich bin Melandru, die Mutter von Erde und Natur. Hinfort binde ich Euch an dieses Land. Leidet dieses Land, so werdet ihr leiden.“
Und ihre Worte wurden wahr. Aus ihren Gliedmaßen sprossen Zweige und das Blut in ihren Adern wurde zum Saft der Bäume. Ewan und sein Stamm wurden bekehrt und wandelten sich zu Bewahrern der Natur.Schriften der Melandru: 48 v.E.
Melandru ist die menschliche Göttin der Natur, der Erde und des Wachstums. Sie ist die Älteste und Weiseste der Gottheiten. Menschliche Erzählungen besagen, dass sie die dritte Göttin war, die Tyria betreten hatte. Zusammen mit Dwaynawollte Melandru den Frieden nach Tyria bringen. Dies scheiterte jedoch an Balthasar, der die Menschen zum Krieg gegen die anderen Völker aufrief. Laut damaligen Legenden der Charr hatte sie Tyria erschaffen. Mit dem heutigen Wissensstand stellt sich diese Legende jedoch als falsch dar. Sie wird von Waldläufern und Erd-Elementarmagiern angebetet.
Melandru wird in der Kunst oftmals als junge Frau mit Flügeln dargestellt. Ihr Körper wächst in den meisten Darstellungen aus einem Baum oder einer großen Pflanze heraus.
Auch das Quaggan-Volk betet sie indirekt als Göttin unter dem Namen „Mellaggan“ an. Die Quaggan gehen jedoch davon aus, dass ihre Gottheit von den Krait umgebracht wurde.
Die Menschen aus Cantha gehen davon aus, dass Melandru ihr Land im Stich gelassen hat. Die starke Verschmutzung Kainengs und der Jadewind von Shiro Tagachi, der den Echowald versteinert hat und das Jademeer zu Jade erstarren ließ, lösten diese Bedenken der canthanischen Bevölkerung aus.
Seit dem Fall von Abaddon und dem Aufstieg Kormirs zur Gottheit schweigt die Göttin der Natur. Aus welchen Gründen ist bisher unbekannt.
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na, so eine Melandru wäre bei uns auch nicht verkehrt am Platz ;o)