End of DragonsPvP

End of Dragons: Die erste Beta im PvP

Das erste Beta-Event zu End of Dragons ist auch im PvP vorbei und wir haben einen Blick auf die neuen Elite-Spezialisierungen im kompetitiven Bereich geworfen. Bei dem Event konnte man 3 Spezialisierungen testen: den Virtuosen (Mesmer), den Vorboten (Nekromant) und den Willensverdreher (Wächter). Für den Bereich des PvP hat unser PvP-Redakteur Lupus euch die wichtigsten Punkte zu den Spezialisierungen und seine Erfahrungen hier kurz zusammengefasst.

End of Dragons PvP Beta

Der Vorbote (Nekromant)

Der Vorbote war wohl die meistgenutzte Elite-Spezialisierungen im PvP und hat generell eine sehr positive Resonanz erhalten. Am ehesten könnte man den Vorboten mit einem Zustands–Holoschmied vergleichen. Als Nekromant ist er sehr mobil, hat guten Zustandsschaden und kann je nach Spielweise Schaden gut wegstecken.

Die Pistole ist eine gute Fernkampf-Ergänzung und andere Spieler zu betäuben fühlt sich sehr stark an. In Kombination mit dem Todesschleier lassen sich einige Kombos erzeugen, um einen Gegner schnell zu besiegen. Der neue Todesschleier wiederum stellt ein zweischneidiges Schwert dar. Jede Fertigkeit lässt sich im Kampf sinnvoll benutzen und ein gegnerisches Team 3 Sekunden Schweben zu lassen kann einen Kampf schnell entscheiden. Auf der anderen Seite summieren sich die negativen Effekte: Der Lebenspunktepool nimmt immer weiter ab, die Lebenspunkteregeneration fällt weg und der Todesschleier schützt die Lebenspunkte nicht mehr. Dazu kommt, dass der Vorbote die gleichen Probleme hat, die auch jeder Nekromant hat – einmal betäubt gibt es für den Vorboten kaum noch einen Weg zu überleben.

Die Eigenschaften des Vorboten sind klar und strukturiert. Von allen Eigenschaften ist aber die untere Linie, die sich auf Zustandsschaden fokussiert, wohl am stärksten. Die Aura mit pulsierender Schwäche ist der Albtraum einer jeden auf Kraft basierenden Klasse. Im Gegensatz dazu ist die obere Linie, die sich auf Kraft fokussiert, am schwächsten. Mit der mittleren Linie bietet der Vorbote noch einen Art Support für seine Mitstreiter. Wobei die Elixiere aber eher eine Enttäuschung sind, gerade die Heilung stellt für den Spieler eher eine Gefahr dar, da man sich erstmal schwächt! Das einzig gute Elixier ist die Elitefertigkeit, da alle Segen einen großen situativen Vorteil im Kampf bieten können.

Konzeptart des Vorboten

Der Virtuose (Mesmer)

Im Gegensatz zum Vorboten ist man sich bei der Resonanz des Virtuosen unsicher und es schwingen viele gemischte Gefühle mit. Mit seinen neuen Mechaniken stellt er die Spielweise eines Mesmers etwas auf den Kopf, da er ohne Klone auskommen muss. Das macht ihn zu einem leichten Ziel für andere. Des Weiteren bieten seine Angriffe und Fähigkeiten viele Möglichkeiten zum Gegenspiel.

Der Dolch ist mit seiner großen Reichweite eine auf Kraft basierende Fernkampfwaffe, die sich aber bei manchen Fähigkeiten widerspricht, da man näher am Gegner sein muss, um mehr Schaden zu machen. Zudem sind alle Fähigkeiten Projektile, denen man ausweichen oder sie reflektieren kann. Das Gleiche gilt für die Klassen-Fähigkeiten F1 bis F3. Auch wenn diese ein großes Schadenspotenzial haben, müssen die Projektile erstmal treffen.

Mit den Eigenschaften verhält es sich ähnlich. Die untere Linie für Zustandsschaden ist fürs PvP nicht wirklich gebräuchlich, da man stattdessen auch einen Illusionisten spielen kann, der mehr Zustandsschaden macht. Die anderen beiden Linien lassen sich aber gut kombinieren um eine gute Mischung aus Schaden und Überlebensfähigkeit zu kreieren. Zu seinen Unterstützungsfertigkeiten lässt sich nur sagen, dass sie spürbar fürs PvE ausgelegt sind. Gerade bei der Elitefertigkeit entsteht dieser Eindruck, da der Gegner einfach aus der Fertigkeit herauslaufen kann.

Konzeptart des Virtuosen

Der Willensverdreher (Wächter)

Der Willensverdreher war, um es kurz zu machen, einfach nur enttäuschend. Das spiegelt sich auch in der Resonanz wider. Bei der Vorstellung im Livestream waren die Erwartungen und Ängste groß, da er sehr mobil dargestellt wurde und so einen großen Druck auf das Gegnerteam ausüben könnte. Dies hat sich aber nicht bewahrheitet.

Das Schwert in der Nebenhand sieht zwar gut aus, aber es fühlt sich einfach nicht flüssig an und an Schaden mangelt es auch. Mit seinen neuen Tugenden sieht es beim Willensverdreher nicht anders aus – es fehlt an Schaden und es mangelt an Effektivität.

Bei seinen Eigenschaften ging es sogar so weit, dass diese gar nicht ausgewählt wurden, weil der Nachteil einfach zu groß ist. Einzig die Unterstützungsfertigkeiten waren auf dem Willensverdreher einigermaßen gut einsetzbar.

Konzeptart des Willensverdrehers

Die Resonanz aus der Comunity

Im Ganzen konnte man eine rege Anteilnahme an dem Beta-Event auch im PvP verzeichnen. Grundsätzlich sind viele mit den Elite-Spezialisierungen zufrieden und freuen sich schon auf die kommenden Beta-Events und natürlich auf „End of Dragons“. Viele sind auch erstaunt, das ArenaNet so „zaghaft“ war, da die neuen Elite-Spezialisierungen nicht gleich das PvP so dominiert haben, wie es damals bei Path of Fire der Fall war. Daher kann man auf das kommende Balancing und die nächste Beta gespannt sein.

Freut ihr euch auf die neuen Elite-Spezialisierungen? Habt ihr das Beta-Event im PvP getestet? Teilt es in den Kommentaren, auf Facebook oder auf Twitter mit uns.

Lupicus

richtig wäre Lupus.2059 alias Eric, 24. Seit 7 Jahren gehört mein Gamer-Herz Guild Wars 2 und habe in dieser Zeit in alle Bereich hereingeschaut. Vor allem bin ich aber im kompetitiven Modus unterwegs und immer für einen Kampf zu haben.

Ein Kommentar

  1. Sehr guter Artikel.
    Bedauerlich finde ich, dass nur darauf geschaut wird, wie hoch der DPS ist. Natürlich ist das für PvP interessant, aber taktisch haben die Klassen nichts zu bieten.
    Was ich meine ist. In GW 1 konnte z.B. der Waldi für Eisboden sorgen, so dass die Gegner ihre Gruppenmitglieder nicht wiederbeleben konnten. Vieles mehr an taktischen Kniffe meine ich.

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