Schlachtzüge gehören seit der Veröffentlichung der Erweiterung „Heart of Thorns“ zum festen Bestandteil des PvE-Bereichs in Guild Wars 2. Viele Spieler schließen sich jede Woche in 10er-Gruppen zusammen und bezwingen die unterschiedlichen Bosse, welche derzeit in sechs Schlachtzügen hausen.
Für die meisten Spieler ist dies genug, doch immer mehr leidenschaftliche Mitglieder der Raid-Community sind von ArenaNets Umgang mit diesem Bereich enttäuscht. Aus diesem Grund lassen sie ihren Frust innerhalb der sozialen Medien raus.
Death and Taxes [DnT] verlässt die Raid-Szene in Guild Wars 2
Als jüngstes Beispiel für den aufkommenden Frust innerhalb der Raid-Community, kann wohl der Ausstieg der amerikanischen PvE-Gilde Death and Taxes [DnT] aus der Raid-Szene gesehen werden. DnT-Gildenleiter Nike gab auf Twitter bekannt, dass seine Gilde unzufrieden mit den unregelmäßigen Schlachtzug-Veröffentlichungen sei. Hierfür nennt der Gildenleiter mehrere Gründe.
Als erster Grund wird die lange Wartezeit von zehn Monaten zwischen den Veröffentlichungen der letzten beiden Schlachtzüge benannt. Dies hätte, zumindest auf den amerikanischen Servern, dafür gesorgt, dass die Spielerschaft das Interesse an Schlachtzügen im Allgemeinen verloren hätte. Somit wäre es großen PvE-Gilden, nicht mehr möglich gewesen, neue leistungsorientierte Spieler zu rekrutieren.
Als zweiter Grund sei die geringe Schwierigkeit des neuen Schlachtzugs „Mythenschreiber-Wagnis“ zu sehen. Im Gegensatz zum fünften Schlachtzug „Halle der Ketten“, welcher als schwierig betrachtet wird, sei für die meisten Spieler der sechste Schlachtzug kein Grund gewesen, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Wird ArenaNet der Raid-Community gerecht?
Die Ankündigung von „Death and Taxes“ wird zwar derzeit viel diskutiert und auch teilweise von Spott begleitet, dennoch ist eine neue Diskussion darüber entflammt, inwieweit ArenaNet seiner Raid-Community überhaupt gerecht wird.
Der britische GW2-Spieler MightyTeapot hat sich in einem Youtube-Video ebenfalls mit der Schlachtzug-Thematik auseinandergesetzt. Ähnlich wie Nike, sieht auch MightyTeapot ein Problem in den langen Wartezeiten für jede Schlachtzugs-Veröffentlichung. Dieses Problem könnte man, laut dem britischen Spieler, mit kleineren Schlachtzügen und der Einführung unterschiedlicher Modi lösen.
Ein Beispiel für einen solchen kleineren Schlachtzug ist der „Geheime Unterschlupf der Schneemänner“. Diese 10-Mann-Instanz war während des letzten Wintertags verfügbar und besaß nur einen Boss in Form des Schneemanns Freezie. Obwohl die Instanz einen einfachen Schwierigkeitsgrad besaß, war die Raid-Community über die überraschende Veröffentlichung verzückt.
Vor allem die Tatsache, dass das Grundgerüst dieser Instanz von einem Praktikanten erschaffen wurde, scheint einem Teil der Spielerschaft die Hoffnung zu geben, dass von ArenaNet mehr aus dieser Richtung kommen könnte.
Im Zusammenhang mit unterschiedlichen einstellbaren Schwierigkeiten sieht MightyTeapot die Möglichkeit, dass diese kleineren Schlachtzüge als gutes Brückenglied zwischen den Veröffentlichungen regulärer Schlachtzüge dienen könnten. Auch Spieler, die noch keine Schlachtzugs-Erfahrungen machen konnten, haben vielleicht somit einen Anreiz sich in diesen PvE-Bereich zu wagen.
Wie ist eure Meinung?
Wie seht ihr die Zukunft von Schlachtzügen in Guild Wars 2? Seid ihr mit dem derzeitigen Kurs von ArenaNet zufrieden? Was muss man bei Bedarf ändern? Wie steht ihr zu Mini-Schlachtzügen und einstellbaren Schwierigkeiten? Diskutiert in den Kommentaren!
Ich schätze mal, dass das Problem auch darin liegt, dass die Raid-Community in GW2 meist unter sich bleiben will und in vielen Fällen gar nicht erst neue Mitglieder haben will.
(Man kennt das ja aus dem PvP, wo man, sollte man im Chat sagen, dass man neu ist, die freie Auswahl unter einer Vielzahl von Beleidigungen hat)
Gut, es gibt Ausnahmen, wie eure Anfängerevents, aber dann geht es mit der Raidbeschaffenheit an sich weiter, die das größte Problem der Spielphilosophie widerspiegelt: der Spaß steht nicht mehr im Vordergrund.
Die Raids sind schlicht und ergreifend zu aufwendig und zu frustrierend für das, was am Ende als Loot zu holen ist.
Jeder Schritt muss fast schon auf den Pixel genau gemacht werden, wehe, mann vertippt sich einmal in der Skillreihenfolge und das alles funktioniert nur, wenn alle anderen neun Mitglieder des Raids genauso geeicht sind.
Das soll für den Casual Gamer ansprechend sein?
In GW1 zum Beispiel sind wir regelmäßig (auch im Hard Mode) das Tor der Pein gelaufen und es war streckenweise haarsträubend, aber machbar UND hat sich am Ende gelohnt.
Teil 2 verbreitet hingegen vor allem bei Raids den Eindruck „Du willst SPASS am Spiel und nicht ständig neue Metas lernen, um dich am Ende mit 2 Gold pro Boss abspeisen zu lassen? Geh doch und spiel Minesweeper!“
Für ältere Gamer so wie mich ist das alles andere als einladend, weshalb ich mich nach ersten Versuchen dazu entschieden habe, lieber bei den Fraktalen zu bleiben, zumal meine krankheitsbedingten Einschränkungen schon „normales“ Gaming in den Fraktalen härter als Durchschnitt machen.
Allen, die es können, wünsche ich aber weiterhin viel Erfolg und hoffentlich fette Beute 😉
„Loottechnisch“ dürften Raids, zusammen mit Fraktalen, zu den ertragreichsten PvE-Inhalten in GW2 zählen. Alleine durch einen sogenannten „Full Clear“ generierst du direkt über 30 Gold alleine. Die exotischen Waffen, potentielle aufgestiegene Rüstung und nette kosmetische Items bilden hierbei das I-Tüpfelchen.
Die Raids sind auch nicht aufwendig. Ich finde da deinen Vergleich zu den High-PvE-Inhalten aus GW1 sehr interessant, da ich die Auffassung vertrete, dass eben erfolgreiche Speedclears in Dungeons oder Elite-Gebieten, deutlich aufwendiger waren, als ihr vermeintliches Gegenstück in GW2. Verfehlst du z.B. eine Schattenform, welche du heutzutage nur noch mit etlichen Consumables überhaupt aufrecht erhalten kannst, war die Instanz für dich und deine Gruppe meist gelaufen.
Das Problem sehe ich darin das solche sachen für Casual Player nicht relevant genug ist und hardcore raid player werden ind anderen MMo fündiger, in welchen man ein klassischere Rollenaufteilung hat, bzw die Raids eine größere Rolle Spielen.
In Gw2 füllen sich die Raids angehefted, so als hätte man sie eingebaut um Raids zu haben, nichts anderes.
Das nächste Problem ist, das besseres Gear in Gw2 nicht wirklich viel Wert ist. A) sind die Stat steigerungen weitaus geringer als in anderen Spielen. Zum Beispiel in Wow ist der unterschied zwischen einem Schlechten Max Level epic und einem Guten Max level Item teils so groß wie der Underschied zwischen einem Epic und einem grünen item.
In Gw2 dagegen ist der Unterschied zwischen Exotic und Ascended so zwischen 10-15%.
B) Man die Raids nicht braucht um das Spiel durchzuspielen, also die Story.
Es gibt genug Möglichkeiten um in die Raids reinzukommen. Du bringst ein Bsp und das wars.
In den letzten Tagen speziell gibt es lfg mit „new player w1“ und die suchen nur noch 2-3 Leute um voll zu sein oder es gibt auf dem Snow Crows mehrere Angeboten verlinkt bei der man lernen kann oder man sucht sich eine der unzähligen Gilde die zB durch Facebook gefunden werden können die dir jeden Boss nach und nach erklären und beibringen.
Nur weil erfahrene Raider nicht auf ihre Kills verzichten wollen oder 10x länger brauchen wollen heißt es doch nicht direkt die Raid-Com will keine neuen Gesichter.
Als würdest du dich hinstellen und 4 dir unbekannte Leute durch t4 Fraktale durchziehen?
Also ich will hier nicht schon wieder die Diskussion anfangen. Aber man muss ANet auch verstehen. Warum sollte man seine Ressourcen in einen Teil des Spiels stecken, dass eh nur (ich bin mal naiv) 30% der Leute jemals spielen werden. Für den Rest ist es eine Hürde, die sie nicht überwinden wollen oder können.
Ich habe mich als Raid-Verweigerer zum Beispiel sehr über den Unterschlupf der Schneemänner gefreut. Endlich mal kein Meta-Zwang. Jeder konnte mit der Klasse mit, mit der er spielen wollte. Der entscheidene Faktor war, dass man die Mechanik von Frostie verstanden hatte. Und wisst ihr was: Es hat sogar mit Random-Gruppen sehr gut funktioniert! Vielleicht ja doch ein Wink mit dem Zaunpfahl an ANet, dass es auch anders geht. Alle Raids so wie Frostie (zusätzlich mit CM) und wir würden von den jetzigen 30% bestimmt auf über 60% hoch. Dann würde es sich für ANet auch wieder lohnen, regelmäßig neuen Content für diesen Bereich zu entwickeln!
Generell gilt doch aber: Wenn jemand mit dem Spiel nicht zufrieden ist bzw. es einem keinen Spaß mehr macht, soll er sich ein anderes suchen. Vor allem da Hardcore-Raider in WoW vermutlich eh besser aufgehoben sind. Außerdem tut der Community weniger Elitism bestimmt sehr gut 😉
Für die Leute für die die Raids viel zu schwer sind sind low fracs bzw Dungeons da.
Anfängerraids mit 1-2 Leuten die sich auskennen und Anfängern die ihre Klasse verstehen können so einige Bosse in den Raids legen. So schwer sind einige der Bosse nicht. Manche liegen nach 30min oder etwas mehr.
Die meisten Leute sehen das lfg denken sich die sind alle pöse und das wars, weil wer wirklich ernsthaft eine Anfänger bzw Lerngilde sucht findet eine und bei vielen Anfängergilden gibt es nichtmal eine Metapflicht. Man soll halt seine Aufgabe erfüllen und einen Gewissen (in meinen Augen niedrigen) Schadenswert als Dpsler erreichen. Totheilen funktioniert noch nicht.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Es gibt genügend Gilden, die regelmäßige Trainingsraids anbieten.
Meiner Meinung nach ist es keine Ausrede, zu sagen, Raids wären zu schwer oder man hätte nicht die Möglichkeit, in die Raids hineinzufinden. Wer ein ernsthaftes Interesse daran hat, zu raiden, der wird es auch problemlos machen können.
Naja ich als wvw Spieler kann über so etwas nur lachen, wüsste jetzt nicht wann die letzte nennenswerte Änderung im wvw kam. Klar selbstverständlich kann man die Raid community etwas bezüglich Mitgliedersuche verstehen aber seit Hot kamen 5 Raids, im wvw die rote map mit einer überarbeitung und gleiten.
Das Pip-System inkl Legyrüssi und -rücken kann man ja vergessen. Klar es ist weniger als im PvE, aber man muss ja nicht künstlich relativ große Punkte „vergessen“ 😉
Okay das stimmt, das Pip-system (Kopie aus dem PVP ca 6 Monate später ohne Goldbelohnungen) und Legyrüstung hab ich unterschlagen (Kopie aus dem PVE- Modus 3 Monate später für WvW/PvP und ohne besonderen Skin)
Ja das das Pve ist schon arm dran 🙁 😀
Aber den Smilie verstehe ich mal als schriftliche Ironie 😀
Ein leichter Modus und ein schwerer wäre eventuell nice so das jeder rein kann (siehe frostie). Dann könnte eine Raid Gilde auch Anfänger aufnhemen und mit denen halt die leichten dinger organisieren und wenn die sich gut genug fühlen mal die schweren probieren oder Teams durch wechseln. So endeckt man eventuell auch gute Spieler die sich bisher nur nicht getraut haben wegen der start hürde.
Es gibt schon Bosse die legt man nach ca. 5 Versuchen bei einer Gruppe die mit 8 Leuten komplett neu in Raids sind.
Wie schon oben geschrieben es gibt genug Gilde die Anfänger aufnehmen sogar welche die keine Metapflicht haben. Sinnvoll soll der Build schon sein, aber ohne gewissen Anforderungen kann man Enragebosse nicht legen.
Daher wenn sie Anfänger nicht von den lfg abschrecken lassen und selber ein lfg aufmachen bzw aktiv eine Anfängergilde bzw. Lerngilde suchen dann finden sie eine.
Hm, man wird bei Raids nur mitgenommen, wenn man drölfzig LI hat, also bereits hundert Raidbosse besiegt hat. Ein Anfänger schaut (mit Ausnahmen wie dem GCG Event) in die Röhre. Aber dann beschweren, dass keine neuen Raider rekrutiert werden können? ?
(Das mit den hohen LI-Anforderungen war jetzt nicht speziell auf DnT sondern auf Raids im allgemeinen bezogen, vor allem LFG.)
„Death and Taxes has been, without a doubt, the greatest guild in the history of the game.“ – na da ist ja mal jemand gar nicht eingebildet oder so.
Inhaltlich mag er recht haben, dass zu wenige Raids kommen. Wobei ich mich gerade beim Wintertagsraid darüber geärgert habe, dass Anet nun offenbar die Spieler mehr zu Raids „zwingen“ will. Ok, der war dann einfacher als zunächst befürchtet und die meisten Randomgruppen haben ihn geschafft. Im LFG wurde sogar nach 1-2 Tagen nicht mehr nach LI gefragt. Trotzdem wäre mir ein 5er Dungeon lieber gewesen.
PS: Ist das das selbe DnT, das aus dem Testprogramm geflogen ist, nachdem sie nach einem vorherigen Raidrelease den ihnen bereits bekannten Raid in Rekordzeit geschafft und anschließend herumgeflamet haben? Und die soll man noch ernst nehmen?
Ja, das ist die selbe Gilde. Auch wenn der Tweet etwas hochgestochen ist und dafür auch von vielen Seiten belächelt wird, muss man DnT anrechnen, dass sie vor allem in der Anfangszeit von GW2 viel dazu beigetragen haben, dass sich zu Zeiten von Dungeons auch Speedclear-Bewegung sich gebildet hat. Ohne DnT hätte es solche Aspekte, wie „Solo Lupicus“ oder ähnliches, nie gegeben.
Naja, das mit dem Geflame damals war schon lustig. Lässt sich nicht schönreden. Ich kann auch 3x die 11. Klasse machen und dann rumflamen, dass alles so leicht ist. Stimme da aginix zu, sollte man nicht mehr beachten sowas.
Hey zusammen,
etwas schmunzeln musste ich schon nach dem Beitrag. DNT kommt und geht, ist nicht das erste und sicher auch nicht das letzte mal, Mighty hat auch nur mal wieder etwas geschrieben weil das alles Buddys sind. Jedoch unrecht haben sie nicht, aber : Vor knapp einem Jahr habe ich mir mit einer Raiderin die Zeit genommen und echt langen Post bei reddit verfasst, es ging um die Beschaffenheit des vorhandenen und ungenutztem Content.
Das man reell die cm Modi nur einmal macht und nie wieder, es sei denn man ist in einer Sell Gilde und generiert Gold. Warum kann man diese Modi nicht aufpolieren und Wöchentlich mit andrem Loot belohnen.
Das selbe würde auch bei den vorhandenen Innis funktionieren.
Wenn man verschiedene Schwierigkeitsgrade hat, werden viel mehr Spieler angesprochen.
Es kann doch im Raid den Normal Modus geben, wo es vielleicht keinen Aufgestiegenen Loot gibt, aber somit jeder reinschnuppern kann, mit dem was er will um dann zu entscheiden, hey ich investiere mehr um besser zu werden oder auch nicht
Desweiteren haben wir die WvW Spieler auch angesprochen, dort hat sich außer versprechen nichts getan.
Im Pvp schaut es auch nicht besser aus, kein Wettbewerb möglich da ich in der nächsten Saison wieder da lande wo ich aufgehört habe.
Die Leute wollen Loot der besonders ist und sich von allem abhebt um die erbrachte Leistung auch nach außen zeigen zu können.
Nur Story als Aufhänger kann auf lange Sicht nicht funktionieren ohne das andre sparten drunter leiden und letzten Endes das unternehmen.
Wenn ich Story will, lese ich ein Buch und wenn ich Glänziges will gehe ich Juwelier.
Der Besagte Beitrag vor fast einem Jahr wurde förmlich in der Luft zerrissen, obwohl er sehr gut ausgearbeitet war und jetzt ist es spannend weil es Nike und Mighty sind, muss da echt Lachen….
zu meinen drei Vorrednern, kann ich nur zustimmen.
Cheers
Ich glaube die Spieler, so wie auch ANet sollten sich erst einmal im klaren darüber werden, für wen die Raids überhaupt vorgesehen sind.
Sobald diese Frage beantwortet wurde, kann man eine Basis schaffen für Diskussionen.
Das ein Spielmodus (egal ob WvW, PvP, Fraktale, Raids, Verliese oder sonst was) nicht für jeden Spieler, egal ob Casual oder Hardcore-Gamer, gleichwertig interessant programmiert werden kann, sollte in erster Linie jedem klar sein.
Ein Spielmodus, welcher für Hardcore-Gamer geschaffen wird, ist für den normalen Casual-Spieler zu schwer, birgt zu große Einschränkungen (das beziehe ich vor allem auf die vorgesehenen Builds, wenn ich als Casual-Spieler mein Casual-Build benutzen will werd ich nur ausgelacht, aber das mir die gesuchten Builds keinen Spaß machen interessiert keinen) und er hat es schwer überhaupt eine Gruppe zu finden.
Ein Modus, welcher für Casual-Spieler erstellt wurde, wird der Hardcore-Gamer nur belächeln und es erfüllt nicht die Maßgabe an Herausforderungen die er sich wünscht.
Eine gute Möglichkeit beide Parteien zu bedienen steht bereits weiter oben in anderen Kommentaren: Nehmen wir Guild Wars 1 als Beispiel. Der Hardcore-Modus auf den einzelnen Instanzen gab die Möglichkeit mit wenig neuem Content sowohl den Hardcore-Gamer wie auch den Casual-Spieler zu bedienen.
Ich selber habe mir ein paar Raid-Videos angeschaut, selber ausprobiert und selbst entschieden, dass mir das zu High-Class ist. Und ich denke, so geht es vielen Casual-Spielern. Das dürfte der Hauptgrund sein, für die immer geringere Spieleranzahl bei den Raids. Denn es werden immer Spieler gehen, aber bei dem Schwierigkeitsgrad und dem High-Society benehmen immer weniger neue Spieler kommen. Und letztenendes werden die Raids dazu verdammt sein eine immer kleinere Niesche im Spiel darzustellen.
Somit ist zu sagen, dass hier beide Parteien dazu beitragen können Raids attraktiver zu machen und somit einen größeren Stellenwert im Spiel zu erhalten (was dazu führen würde, dass ANet sich vielliecht mehr Mühe gibt neuen Content frühzeitiger rauszubringen):
ANet könnte den vorhandenen Raid-Spielern helfen neue Spieler zu rekrutieren, indem es einen einfacheren Modus gibt (siehe Unterschlupf der Schneemänner).
Die Hardcore-Raid-Gamer könnten von ihrem hohen Ross steigen und selbst mehr auf Spielerfang gehen anstatt diese zu vergraulen.
Ich persönlich glaube, dass vor allem die Community hier gefragter ist denn je. Denn Anet ist ein Wirtschaftsunternehmen. Sie sind darauf aus immer mehr Produkte zu verkaufen und Spieler zu generieren. Wie macht man das? In dem man den Bedarf deckt. Ist der Bedarf bei Story und bspw. WvW am höchsten, wird dies vorangetrieben. Sollte sich fast keiner für Dungeons interessieren, wird weder Zeit, Manpower noch Geld hinein investiert. Ganze Firmen sind schon Pleite gegangen, weil sie Nieschen bedient haben und das Mainstream sich vernachlässigt gefühlt hat. So ist das eben in der Wirtschaft.
Zusammenfassend ist zu sagen:
– Sollen Raids nur für Hardcore-Gamer sein, dann müsste ANet den Eindruck bekommen, dass die Nachfrage hoch ist.
– Um die Nachfrage höher zu bekommen, muss man neue Spieler rekrutieren. Dazu gibt es zwei Wege:
1. ANet schafft eine Basis für unerfahrene Spieler (bspw. mit einem Soft-Modus).
2. Raid-Gillden rekrutieren auch unerfahrene Spieler und machen sich die Mühe diese einzuarbeiten.
Der Grund warum ich die Dungeon in mag ist, dass man einfach eine Gruppe zusammenstellen kann und dann reingeht. Meistens läuft es ganz gut. Niemand ruft nach Meta oder bemängelt ein Build, wenn er mitbekommen sollte, dass es wohl nicht Meta ist. Ich komme überhaupt nicht auf die Idee zu schauen, welche Fertigkeiten andere Spieler gerade nutzen, wenn ich in Fraktale mache und vor allem nicht, wenn gar nicht im LFG nach was speziellen gesucht wird.
Es ist doch total hirnrissig zu behaupten, man würde eine Klasse „beherrschen“, wenn man stundenlang auf Mechaniken irgendwelcher NPC reagiert und eine Zusammenstellung von Fertigkeiten nutzt, die man weder selber entwickelt hat und vielleicht gar nicht weiß, wie sie synergetisch zusammen hängen. Eine Rotation abzuspulen hat nicht mit irgendeiner Großartigen Leistung zu tun. Die Leistung liegt bei den wenigen, die diese entwickelt haben und nicht bei denjenigen, die sie Nutzen und sich dann zu irgendeiner „elitären“ Gruppe zählen zu wollen.
Es ist doch völlig eindeutig, dass so ein Content langweilig wird, wenn man immer und immer wieder den gleichen Blödsinn abspult. Das System sollte kritisiert werden und nicht, dass man wieder eine neue Mechaniken braucht, auf die man in stundenlangen wiederholen diese dann soweit umsetzen kann, dass man bis zum Ende durchkommt.
Die Schlachtzüge sollten so sein, dass man so häufig wie möglich einen Wechsel in den Mechaniken hat und man tatsächlich seinen Charakter beherrschen muss und nicht eine Rotation!
Daher ist doch klar wie ein Furz sich im Wind verteilt, dass so ein Content schneller langweilig wird, desto mehr man davon kennt, weil man das umsetzen einer Rotation immer besser beherrscht, aber nicht wirklich den Charakter kennt, außer man hat diese entwickelt.
Ich denke, unterschiedliche Spielmodi sind eine Möglichkeit. Das wäre für GW eine tolle Tradition, da sie es schon so in GW1 umgesetzt haben. Man konnte wenigstens sich einen Überblick in den Gebieten verschaffen. Vielleicht macht es tatsächlich Lust auf mehr und möchte es „anspruchsvoller“ spielen wollen.
Das was du beschreibst gibt es auch bei Anfängergilden. Wenn du gewisse Mindestwerte erreichst die echt niedrig sind dann reicht das schon. Ob du dann ein nicht Meta-Klasse spielst ist egal. Nur müssten viele Leute solche Gilden aktiv suchen. Nein sie weinen lieber rum, dass das lfg so pöse ist und versuchen es garnicht.
Du stellst zusätzlich jeden Boss als Golem da bei der man 1 zu 1 seine Rota durchzieht bzw. man immer 1 zu 1 das gleiche macht. Klar gibt es solche Bosse, aber die sind eher in der Minderheit.
Es ist bei allem so. Wenn man es zu oft macht wird es langweilig. Bei mir ist es wenn ich 5min Istand-Farme ist es langweilig und bei anderen die raiden 2 Jahre jeden Tag paar Stunden um wirklich alles rauszuholen und denen wird es nach 2 Jahren langweilig. Das wird man nie verhindern können.
Also ich denke Anet macht das schon recht gut mit den Raids und neuen Inhalten.Mann muss nämlich bedenken das Raids nicht dafür gedacht waren der EINZIGE Endcontent für GW2 zu sein.
Demnach müssen die Hardcore Raid Spieler begreifen das Raids nur eine von vielen Möglichkeiten sein sollen was man im Endgame alles machen kann.
Würde auch niemandem GW“ empfehlen der nur Raids spielen möchte.Dafür sind die Raids in GW“ garnet da.
Sie bieten nur Abwechslung.Und ich muss sagen sie machen mir mit meiner Gilde immernoch Spaß weil wir noch längst nicht dabei sind alle perfekt gemeistert zu haben.Das liegt daran das wir nicht NUR Raids spielen.Ichkann aber auch verstehen das man Herausforderungen haben möchte.Nur leider ist GW2 geprägt dur seine Casual Spielweise und auch die meisten Leute sind Casual Spieler.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch nicht die Leute welche sagen die Raids sind zu schwer und ich würde doch reingehen wenn… Hier muss man begreifen das Raids in allen MMORPGS schwieriger Endcontent sein sollen(in manchen sogar der EINZIGE).Und wenn man sich mal so andere Games anschaut glaube ich nicht das die GW2 wirklich schwer sind.
Und hört auf mit dem man wird da gezwungen bestimmte Builds und Klassen zu spielen.In welchem Spiel muss man sich für schwierige Inhalte NICHT anpassen?? Heißt: Wenn du Raids spielen möchtest und Erfolg haben willst dann muss man dafür auch eben was tuen.Wenn nicht dann lass.(Gerade das macht ja GW2 aus,es ist kein MUSS).
Deshalb denke ich auch das Anet keine Schwierigkeitsabstufungen für die Raids einführen sollte.Diese Zeit sollten sie lieber für andere neue Sachen nutzen.Denn bei diesem Problem gehts eher darum das sich bestimmte Personen(einfache Casual Spieler UND Hardcore Raider) mal Gedanken über ihre Spielweise machen sollten und wie sie mit dem Game umgehen.Und wenns ihnen nicht gefällt dann kann mans immernoch lassen.
Es ist einfach zu wenig. Punkt. Raids und Fraktale sind der PvE Engame-Content. Wenn pro Jahr (!) 1 neuer Wing dazu kommt, ist das schlicht und ergreifend zu wenig. Es gibt sehr viele Spieler, die ausschließlich oder fast überwiegend Raiden. Und die sollten nicht vernachlässigt werden. Ich kann die Entscheidung von Nike daher absolut nachvollziehen und würde in seiner Situation wahrscheinlich genau so handeln.
Ich bezweifel stark das die meisten Fraktale oder Raids spielen als Endcontent….
Die Rede war ja nicht von „die meisten“. Meine Wortwahl war „sehr viele Spieler“. Und es sind zweifellos sehr viele Spieler, die Raids und Fraktale als Beschäftigungsschwerpunkt in GW2 sehen.
Kann sein,kenne die Statistik nicht.Aber bin der Meinung wenn du dich nicht NUR mit Raids und Fraktalen auseinandersetzt passt das was Anet macht.
Ich kann mich nur nochmal wiederholen; ich denke Du verstehst nicht ganz, worauf ich hinaus will. Ich gehe nicht vom durchschnittlichen Casual aus. Ich gehe von Personen aus, die überwiegend bzw. fast ausschließlich Raiden und – wie gesagt – den Beschäftigungsschwerpunkt in diesem Bereich sehen. Für diese Personen ist es objektiv gesehen einfach zu wenig.
Täglich grüßt das Murmeltier.Kurzform der typischen Argumente.
Ich will meine Spielweise nicht der Spielweise von 9 anderen Personen anpassen. Ich will lieber das sich 9 Personen mir anpassen und meine Aufgabe übernehmen weil nur so Teams funktionieren.
Gratulation, das ist die lächerliche „Argumentation“ die ich in dem Zusammenhang gelesen habe. Natürlich ist der einzelne ein Ego und Team unfähig, wenn er nicht genau in dem notwendigen Moment das macht, was vorgegeben ist.
Jemand, der keinen Mannschaftssport betreibt, weil ihm es nicht liegt, immer und immer wieder Situationen zu üben, damit man gegen einen Gegner bestehen kann, als Egos zu bezeichnen, wenn sie lieber einen Sport betreiben, wo sie selbstständig ihrer Fähigkeiten ausbauen können, weil sie flexibler es als flexibler empfinden, zeigt eine gewisse intellektuelle Schwäche.
…weil sie es als flexibler empfinden, …
Wer sich selbstständig entwickeln möchte regt sich aber sicherlich nicht über die mangelnde Toleranz in einer Teamtätigkeit auf.
Wer im Team spielen will und kann wird immer eine Raidgruppe finden (allein unsere Gilde baut regelmäßig neue Spieler auf. Das Problem ist das die dann meist das Team verlassen wenn sie ihre Bosse haben oder ihre Rüstung.
Aber natürlich sind die Raider intolerant. Ist natürlich leichter die Fehler bei anderen zu suchen bevor man es überhaupt probiert.
klar genau daran wird es liegen typische raider aussage über leute die raiden wollen es aber nicht dürfen und ausgeschlossen werden von der community
Wie oft hast du dich schon beim GNevent beworben und würdest ausgeschlossen?
Nie weil ich längst die Lust dran verloren hab mich irgendwo für raids zu bewerben. Ich hatte über ein Jahr lang mich bei verschiedenen gilden beworben (mehrmals pro gilde), ich stand Stundenlang im lfg das ich ein Trainings Raid und gilde suche es hat nie geklappt. Hab sogar damals selber Gruppe gemacht nur ist der Platz für den erfahrenen Spieler leer geblieben immer ergo hat man versucht mit 10 Anfänger wenigstens mal anzufangen damit man das was in Videos und Guides steht auch mal selber sieht und fühlt. Anfang letzten Jahres hab ich es aufgegeben und ich denke daran wird sich auch dieses Jahr nix ändern
Ich persönlich finde, das Raids in der jetzigen Form gar nicht zu GW2 passen. GW2 ist eine offene und zugängliche Spielwelt auf der einen Seite. Und dann hat man den Raid mit Quatrillion X Li und Killproofs mit hohem Schwierigkeitsgrad auf der anderen seite.
So weit so gut. Aber dazwischen, da gibt es ein riesiges Vakuum!
Ich würde mir wünschen, das man Gilden die die Raids nur zum Spaß besuchen wollen und um die Rüssi zu farmen eine Art „Easymode“ bekommen. Zum Beispiel indem man dem Enragetimer entfernt.
Ich sehe dabei keine Nachteile für „Hardcore Raider“ den das meiste Zeug ausm Raid ist ja eh nix besonderes, so von den Skins her. Und sowas wie eine Legendäre Rüstung sollte man meiner Meinung nach nicht für normale Spieler sperren. Die hürde ist für „Funzocker“ schlichtweg zu hoch. Ein Easymode würde diese Hürde abflachen und mehr neue Teams motivieren einzusteigen. Diese werden ja dann mit der Zeit besser und schalten dann auf den „Hardcore“ Modus um. So ein Easymode ohne Enragetimer würde auch viele Spielern die Angst vorm Raiden nehmen und es würde wieder mehr Nachwuchs entstehen.
Und ein Easymode ohne Enragetimer, dürfte in unter einem Tag Entwicklungszeit realisierbar sein.
P.s. viele Argumentieren Raids sind endcontent und müssen schwer sein. Dem Stimme ich uneingeschränkt zu.
ABER in anderen MMO ist es auch so, das zwischen Casual Open World Inhalten und Raids etliche Zwischenstufen vorhanden sind wodurch die Daumenschrauben langsamer angezogen werden und neue Teams die Möglichkeit haben sich langsam zu steigern.
Ähnlich wie bei den Fraktalen halt.
Bei FFXIV zB die Unterschiedlichen Level der Raids. Mit erscheinen eines neuen Raids, wird der „alte“ einfacher, weil das Itemlevel angehoben wird. So ermöglicht man „neulingen“ zu lernen und „Casuals“ den Content ebenfalls, aber zeitversetzt zu erleben. Da immer nur der neueste Raid wirklich Hardcore ist.
Egal, was man hier liest… Immer das gleiche: Die einen haben eine solche Meinung, die anderen eben eine andere…Es ist völlig unmöglich, das Game so zu gestalten, dass es allen zusagt. Wem das nicht gefällt, der muss sich ein anderes Game suchen, so ist das leider, denn man selbst kann da nichts dran ändern.
Was das „Hinzukommen“ zu Raids angeht: Ich habe in den letzten 5 Tagen mindestens 4 verschiedene LFGs gesehen, in denen auch von Anfängerteams geschrieben wurde. (0-75 LI) … Ich selbst habe schon mehrere Anfänger aufgebaut, als ich noch aktiv geraidet habe… aber die Raidcommunity wird ja verteufelt.
Es gibt schon Möglichkeiten. GCG tut ja auch viel. Lob daher! 🙂
Ich stehe raids in GW2 insgesamt skeptisch gegenüber. Ander als bei Wow, ff14 oder anderen MMO sind die Raids schlichtweg extra. Die einzelnen Bosse haben, mit wenigen ausnahmen, keine wirkliche Story relevanz und im gegensatz zu anderen mmo’s hat GW2 weitaus weniger die bekannte Item treadmill, also das man besseres Gear brauch um stäkere Gegner zu töten um an besseres Gear zu kommen usw. In Wow braucht man gutes Gear zum Großen teil schon alleine um den normalen Solo content zu schaffen aber in GW2 kauft man sich sobald man level 80 ist ein vernünftiges Exotic set und ist für alles außer fractals und raids gerüstet.
Ein besserer Ansatz als einfach Raids ihrer Selbstwillen in GW2 reinzuzwängen, wäre gewesen mehr Story Dungeons mit hard modes einzuführen, bzw die Raids zugänglicher für Casuals uns mehr relevant für die Story zu machen.
Was ich leider sagen muss, für mich ist GW2 kein spiel das ich des Endcontents wegen Spiele sondern weil das Gameplay toll ist, man fast uneingerschänkt exploren kann.
Raids sind z.Z. Nur für diejenigen welche die Herausforderung suchen. Für die meisten anderen gibt es nicht interessantes an den Raids.
Ehrlich gesagt verwundert es mich, dass aus dem Thema überhaupt noch eine Fragestellung formuliert wird. Man schaue sich doch nur Entwicklung der letzten 2 Jahre an. Ressourcen für alles außer LS-Episoden und Gemstore-Items wurden auf ein abolutes Minimum zurückgefahren. Dadurch wird man der Raid-Community genau so gerecht wie der WvW- oder PvP-Community, also gar nicht.
Das wirklich frustrierende daran ist nicht, dass Arenanet sich auf den Casual-Spieler fokussiert, sondern dass verschiedene Spielmodi erst entwickelt und gepusht werden um sie anschließend kommentarlos verwahrlosen zu lassen. Natürlich erzeugt das Spannungen und Unzufriedenheiten unter der Spielerschaft.
grade wvw ist es schwer was zumachen immerhin hatte die com jahrelang nach grösseren maps gebrüllt kaum waren sie da wurde drüber gemeckter und ist heut er unbeliebt unteranderem weil die laufwege so gross sind. anet hat versucht events im wvw zumachen fanden die com auch nicht so gut. also was soll anet machen ob sie auf com eingehen oder versuchen eigene ideen ins wvw zubringen schluss endlich fand es die com nicht gut also ist es schwer für anet grade im wvw das richtig zumachen. ausserdem arbeiten sie ja grade am neuen system wo man aber zu 100% davon ausgehen kann das es wieder er dürftig ankommt wenn es fertig ist. (egal wie die meinungen bisher sind)