Die Webseite Massively wurde von ArenaNet zu einer exklusiven Preview eingeladen, bei der sie auch mit Colin Johanson und Meelad Sedat über die kommenden Inhalte reden konnten. Neben dem neuen Trailer bekam Massively noch weitere interessante Informationen, die in einem Artikel zusammengefasst wurden. Wir haben für euch die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst.
Die mysteriösen Sonden und ihre Auswirkungen
Im kommenden Update werden wir nicht herausfinden, welche Aufgabe die mysteriösen Sonden besitzen. Jedoch werden wir die Auswirkungen dieser sehen, denn ein mehrköpfiger Jungelwurm wurde damit aus dem Erdreich herausgelockt und terrorisiert nun die Blutstrom-Küste. Dies wird ein neuer permanenter Welt-Boss sein, dessen Event die ganze Map für sich beanspruchen wird.
Colina Johanson verriet, dass die vielen Köpfe des Wurmes nachwachsen können und es auch tun, wenn bestimmte Bedingungen nicht erfüllt sind. Weiteres zur Mechanik verriet der Game Director von Guild Wars 2 allerdings nicht. Für die Meta-Erfolge der Lebendigen Geschichte wird man an dem Kampf gegen den Wurm teilnehmen müssen und der Abtei Durmand bei den Untersuchungen unter die Arme greifen. Auch weitere permanente Erfolge zu dem neuen Boss wird es geben, wie es jüngst bei der Überarbeitung von Tequatl der Fall war.
Scarlets Rückzug nach Lornars Pass
Parallel zur neuen Gefahr in der Blutstrom-Küste hat sich Scarlet zusammen mit all ihren Bündnispartnern nach Lornars Pass zurückgezogen. Dort erwartet die Spieler eine neue verrückte und gleichermaßen gefährliche Erfindung von Scarlet, welche von ihren Verbündeten errichtet wurde: die haushohe verdrehte Marionette (freie Übersetzung).
Mit dieser neuen Waffen symbolisiert Scarlet ihre Meinung zu den fünf Völkern in Tyria, denn sie hält die Völker für Insekten, die zwischen ihren Füßen herumkrabbeln, und so mäht diese fürchterliche Waffe ihre Gegner einfach um, ohne weitere Notiz von ihnen zu nehmen. Die Spieler werden nun die Aufgabe haben, die Testläufe Scarlets zu verhindern. Sollte es dazu kommen, dass die Spieler nicht ihre Aufgabe schaffen, wird die Umgebung die zerstörerische Kraft dieser Waffe kennen lernen. Anders als das neue Wurm-Event in der Blutstrom-Küste wird dieses Event nicht permanent im Spiel verfügbar sein.
Warum sich Scarlet und ihre Bündnispartner zum Lornar Pass zurückziehen, wird leider nicht im Artikel verraten.
Scarlets Motivation und einige Fragen an ArenaNet
Jene, die es schaffen, all diese Gefahren zu überwinden, werden mehr über die Motivation Scarlets erfahren, ein Geheimnis, über das sich viele Spieler in den letzten Monaten ihre Köpfe zerbrachen.
Auch die Zeit für einige Fragen von Massively wurde gegeben. So wurde gefragt, ob man etwas aus dem Feedback der Community zur Lebendige Geschichte gelernt hat und man nun ein besseres Fortschreiten der Lebendigen Geschichte sehen wird. Die Abgesandten von ArenaNet gaben zu verstehen, dass man nun verstanden hat, wie wichtig die Darstellung von Charakteren in Guild Wars 2 ist. Während die Kurzgeschichte „Was Scarlet sah“ eine Menge an Informationen zum Hintergrund von Scarlet erhielt, erfuhr man im Spiel selber kaum etwas über diesen Charakter. Man hätte vielleicht in der Vergangenheit mehr Hinweise auf Scarlets Motivation säen sollen, die die Spieler dann hätten entdecken können. Scarlets Motivation geht viel weiter, als dass man hier nur ihre Verrücktheit als Grund ihrer Taten anführen könnte.
Im weiteren Gespräch bestätigt Colin Johanson, dass man neben den altbekannten Charakteren Rox, Braham, Marjory und Kasmeer auch auf einen neuen Charakter treffen wird, der ein bisher unbekannter Asura ist und eine „etwas andere Art von Person“ sein wird.
In der Vergangenheit wünschten sich viele Spieler mehr permanente Änderungen in der Welt von Tyria durch die Lebendige Geschichte. Diesen Wunsch, so Johanson, will man nun mehr in den zukünftigen Updates nachkommen. So sollen Änderungen, wie wir sie bereits in den Kessex-Hügeln sehen können, mehr und öfter in Zukunft zu sehen sein.
Den ganzen Artikel von Massively könnt ihr hier nachlesen.