Der jüngste Podcast ist nun auf YouTube als Video-Mitschnitt verfügbar. Außerdem steht er auf Spotify und Apple Podcasts als Audio Format bereit.
Ursprüngliche News
Unsere Moderatoren Sky und Durzan ziehen in die Schlacht um Löwenstein. Unterstützt werden sie dabei von Orih. Gemeinsam lassen sie auch noch mal das Extra Life Event Revue passieren.
Themen des GuildNews Podcast Nr. 462: Bohrarbeiten in Alt Löwenstein
Diese Woche sind unsere Podcast-Moderatoren Sky und Durzan wieder für euch im Podcast. Sie diskutieren zusammen und mit euch über folgende Themen:
• Kommentare zum Podcast
• Wöchentliche News
• Schlacht um Löwenstein
• Ankündigung zur Klassenbalance
• Extra-Life Zusammenfassung
• Neues im Edelsteinshop
Ab 19:00 Uhr wird der Podcast live auf unserem Twitch-Kanal gestreamt. Wir freuen uns über jeden Zuschauer und über jeden Kommentar zum Podcast und gehen gerne auf diese ein.
Hi, ehrlich gesagt, verstehe ich die Probleme betreffend der Schwarzlöwen-Truhen nicht. Es ist nach meiner Meinung kaum etwas enthalten, was einen anfixen könnte.
Gerade eure Truhen-Öffnungsvideos sind sehr gut geeignet, um sich einen Überblick zu verschaffen, ob sich die Ausgaben lohnen. Daher finde ich diese eher produktiv, als, dass man diese kritische sehen könnte. Persönlich habe ich bisher nur einmal ein Item aus eine Truhe haben wollen. Ansonsten war gerade die Videos über das Öffnen, was mich persönlich abgehalten hat, dafür viel Geld zu investieren.
Sinnvoller wäre es dann doch eher zu fordern, dass man nur eine bestimmte Anzahl pro Woche und Account öffnen kann, wenn man Bedenken haben könnte, bei irgendeiner wird eine Suchtspirale in Gang gesetzt. Aber die meisten können damit gut umgehen und manchmal macht es auch Spaß diese zu öffnen, wenn seine wöchentlichen Schwarzlöwentruhen-Schlüssel nutzt.
Ich betrachte es eher als Verlust als Gewinn, wenn ihr das einstellen solltet.
> Aber die meisten können damit gut umgehen
Genau das ist der Punkt. Die meisten. Nicht alle.
Ich hab mich im Griff, ich gebe kein echtes Geld für Schlüssel aus. Aus Prinzip. Ist mir auch egal, was da exklusives drin ist — dann hab ich das halt nicht, auch wenn ich das Item toll finde. Für mich ist das kein Problem. Aber es gibt eben auch Spieler, die das gerade neue exklusive Item (meist: Skin) unbedingt haben wollen. Die kaufen dann einmal für 20€ Schlüssel. Und dann vielleicht nochmal, weil sie Pech hatten. Und dann nochmal, weil diesmal muss es doch klappen. Und genau weil einigen Leuten das passieren kann bin ich für ein EU-weites (besser noch weltweites) Verbot von Lootboxen. Das ist einfach ein abusive Geschäftsmodell.
Wohlgemerkt, ich habe nichts dagegen, dass Anet mit dem Gemstore Geld einnimmt. Aber dann sollen sie es fair gestalten und die Items für einen fairen Preis direkt verkaufen. Und ich hab auch nichts dagegen, erspielte Schlüssel zu nutzen – ich farme ja selbst auch meinen wöchentlichen Key. Aber bei Glücksspiel mit Echtgeld hört für mich der Spaß auf.
Das auf eine bestimmte Anzahl pro Woche zu limitieren würde immerhin dagegen helfen, dass Spieler sprichwörtlich Haus und Hof verzocken. Das würde aber das Problem sogar noch verschärfen, dass die exklusiven Items nur mit Glück zu bekommen sind – weil man dann ja nur eine begrenzte Anzahl Versuche hat sie zu bekommen und sie eventuell dadurch ganz verpasst.
Ob man nun ein Truhenöffnungsvideo machen sollte… hmm… schwierig… einerseits unterstützt man dadurch dieses schädliche Geschäftsmodell andererseits kann man es quasi als Ersatzdroge betrachten und bei jemand anderem mitfiebern statt selbst Geld auszugeben. Und man sieht wie schlecht die Chancen wirklich stehen, was vielleicht auch hilft, nicht selbst in die Falle zu tappen.
Bleibt mal auf den Teppich. Was ist denn schon groß in den Schwarzlöwen-Truhen enthalten? Skins. Mir kann keiner erzählen, dass er in eine Suchtspirale gerät, weil jemand sich die Skins aus der Schwarzlöwen-Truhe unkontrolliert in einer Art Sucht viel Geld ausgibt. Das wäre so, als müsste man die „Süße oder Saure“-Taschen verbieten, weil Leute 24/7 im Labyrinth zu Hallowenn unterwegs sind, um dann an die Taschen zu kommen. Dann müsste man auch das Gamble mit den Ektoplasmakugeln verbieten, weil das auch dazu führen könnte, dass jemand Gems kauft für Gold, um dann Ektos zu kaufen.
Wer durch die Skins bei den Schwarzlöwen-Truhen zur Sucht verführt werden könnte, dem ist eh nicht zu helfen. Die wird auf ganz anderes hereinfallen. Man sollte die Verhältnisse im Auge behalten.
Ich will nicht für andere Spiele meine Hand ins Feuer legen. Da kann es sein, dass es gut ist, wenn man dort Lootboxen kritisch sieht, aber in GW ist es echt ein Witz…
Ich stimme dir insofern zu, dass es halt „nur Skins“ sind. Nichts Spielentscheidendes. Aber wenn wir hier über Pay2Win reden würden wäre ich auch eh sofort raus – das geht gar nicht. Auch nicht ohne Glücksspiel-Anteil.
Und auch: wenn jemand ein Problem bekommt, wenn er oder sie (unkontrolliert / ungewollt) 100€ für Schlüssel bezahlt sollte derjenige wohl besser auch nicht 10€ oder 20€ Festpreis für so ein Skin ausgeben sondern hat bereits genug andere Probleme.
Andererseits kann man hier mit Kapitalismus argumentieren: Wenn es nicht funktionieren und ordentlich Geld bringen würde würde man es nicht machen. Ich kann daher nur davon ausgehen, dass die Methode im Großen und Ganzen aufgeht. Spieler werden mit der Methode dazu gebracht mehr Geld auszugeben als mit einer fairen Methode. Und eben nicht nur ein paar Suchtkranke (oder -gefährdete) sondern auch die breite Masse, denen mit solchen Psychotricks das Geld aus der Tasche gezogen wird.
So etwas wie die SoS Taschen, Ektogambling oder eigentlich auch praktisch jeder Bossloot usw. halte ich für etwas anderes. Ist zwar so gesehen auch Glücksspiel, aber da wird kein echtes Geld eingesetzt sondern nur (Spiel)zeit. Auch wenn man theoretisch über Gems zu Gold z.B. die Taschen kaufen kann. Ich finde aber diese Form von Zufall gehört zu einem Spiel dazu und macht einen Teil des Reizes aus. Wenn jemand da zu viel Zeit mit Farmen verbringt, weil er unbedingt ein bestimmtes seltenes Item haben möchte sollte er auch zuerst mal schauen, ob nicht vielleicht es handelbar ist. (Und wenn es ungesund viel Zeit ist über eine Therapie nachdenken. Nicht abwertend sondern ermutigend gemeint.)
Und „ist eh nicht zu helfen“ würde ich so auch nicht sagen. Ich kenne mich mit Spielsucht nicht so genau aus, aber wer betroffen ist sollte auf jeden Fall versuchen Hilfe zu bekommen. Ich glaube das lässt sich zwar ähnlich wie bei trockenen Alkoholikern nicht ganz weg therapieren, aber zumindest die Kontrolle gewinnen.