News: Joe Kimmes im Interview mit MeinMMO
Im Podcast 388 hatten wir Alexander Leitsch aka Sputti zu Gast. Als Redakteur der Seite MeinMMO stand ihm Joe Kimmes in einem Interview Rede und Antwort. Welch spannende Infos Sputti aus ihm herauslocken konnte, nehmen wir hier auseinander.
Wer ist Joe Kimmes?
Joe Kimmes ist Programmierer. Er schloss seinen Bachelor im Bereich der Echtzeit Interaktions-Simulation im Jahre 2006 an der DigiPen, dem Institute of Technology, ab. Danach begann er seine Karriere bei ArenaNet und arbeitet seither an den Inhalten von Guild Wars 2. Dabei arbeitete er an Teilen des Events Schatten des Verrückten Königs und an der Vision der Vergangenheit.
Mittlerweile ist er Team Lead des Guild Wars Live Teams und damit hauptverantwortlich für die Lebendige Welt und die Eisbrutsaga.
Kennen wir das Interview nicht bereits?
Wie aufmerksame Leser unserer Webseite wissen werden, gab es erst am 14. März 2021 einen Artikel, in dem Alexander Leitsch von MeinMMO Joe Kimmes befragen durfte über die Inhalte, die uns in 2021 erwarten würden.
Die damaligen Antworten waren nicht sonderlich ergiebig, da ArenaNet noch vieles für sich behalten wollte. Mittlerweile ist aber schon viel geschehen und wir kennen die Roadmap bis zur Veröffentlichung von End of Dragons. Und somit bekam Herr Leitsch erneut ein Interview mit Joe Kimmes. Was er dabei erfahren hat könnt ihr euch in unserem Podcast 388 anhören. Darin war er zu Gast und hat uns bereits erzählt, was er in Erfahrung bringen konnte.
Was ist der lange Rede kurzer Sinn?
In dem Interview gab es einige interessante Punkte, die einen näheren Blick wert sind.
Wie in allen Bereichen der Gaming-Industrie hat auch ArenaNet sich stark umstrukturieren müssen, um die Homeoffice-Umstellung gut hin zu bekommen. Das wirkte sich natürlich auch auf die Eisbrut-Saga und das kommende Addon End of Dragons aus. Und natürlich brauchte man die Fähigkeiten der Mitarbeiter gleich an beiden Projekten.
Das alleine ist sehr interessant. Viele bemängeln in der Eisbrut-Saga, das sie hinten raus zu schnell von statten ging. War das dem neuen Addon geschuldet und das die Mitarbeiter des Guild Wars Live Teams bereits an dem neuen Addon mit gearbeitet hatten, nachdem die Eisbrut-Saga fertig gestellt wurde?
Haben wir nicht schon genug gelitten?
Die einen lieben sie, die anderen hassen sie – die Drachenhilfe-Missionen. Doch wie geht es im Gruppen-Content weiter? Wird es weitere DRM geben und was ist mit den Strike-Missionen? Diese kamen mit der Eisbrut-Saga neu hinzu, wurden ausgebaut, kamen danach aber abrupt ins stocken.
Hier weiß Joe Kimmes zu versichern, dass es zukünftig weitere Strike Missionen geben wird, aber wir werden uns wohl noch ein wenig gedulden müssen, bis diese ausgebaut werden.
Die Drachenhilfe-Missionen hingegen waren nur für den Kampf um Jormag und Primordus vorgesehen. Man wird die Erfahrung und das Feedback für zukünftige Inhalte mitnehmen.
A Kind of Magic
Ein Altdrache nach dem nächsten stirbt. Über Taimi haben wir viel über die Magie gelernt. Doch schwankt im Hinterkopf immer auch unser Kampf gegen Kralkatorrik mit, der aufgrund der gigantischen Menge an Magie in seinem Tode einsah, dass er dem Wahnsinn anheim gefallen war.
Aurene nimmt seit ihrer Geburt in kürzester Zeit Unmengen an Magie auf, sie wächst, wird zum Altdrachen, aber warum verfällt sie nicht dem Wahnsinn? Und warum konnte sie nach dem Kampf gegen Jormag und Primordus nicht alle Magie absorbieren?
Hier erinnert uns Joe Kimmes an Glints Plan. Durch ihre Prophezeiung führte Glint die Welt Tyria in ein neues Zeitalter. Sie erschuf durch ihre Nachkommen eine neue Form der Alt-Drachen.
Die bisherigen Alt-Drachen, die von uns nach und nach besiegt wurden, funktionierten wie Schwämme. Sie sogen die Magie in sich auf und schliefen dann ein. Im Schlaf gaben sie die Magie wieder in die Welt frei, bis sie nur wenig Magie besaßen, aufgewacht sind und erneut alle Magie eingelagert haben.
Aurene ist anders, sie speichert die Magie nicht in sich, sie kontrolliert den Fluss der Magie, lässt diese sich aber selbst durch Tyria bewegen. Das ist auch genau das Mittel mit dem Aurene in der Lage war, Jormag und Primordus aufeinander losgehen zu lassen.
Aurene wird daher nie dem Wahnsinn verfallen, da sie die Magie nur lenkt und nicht speichert.
Lehre bildet Geister, doch Übung macht den Meister
Nun haben wir am Ende der Eisbrut-Saga allerdings erfahren, dass Aurene nur einen geringen Teil der Magie von Jormag und Primordus leiten konnte. Ein großer Teil ist ihr entwichen.
Taimi und Gorrik hatten es angedeutet, Joe Kimmes hat es nun bestätigt. Unsere Verbündeten werden im Laufe der Zeit Nachforschungen anstellen und es wird wohl noch spannend um diese Frage, bis End of Dragons startet.
Evtl. können wir uns hier auf kleine Events freuen, die uns dem Rätsel näher bringen, sicher wird es laut der Antwort aber einen Übergang zu End of Dragons durch diese Untersuchung geben.
Alles was einen Anfang hat, muss auch ein Ende haben
Seit Beginn von Guild Wars 2 dreht sich die gesamte Geschichte um den Kampf gegen die Altdrachen. Mittlerweile ist neben Aurene nur noch einer übrig, von machen liebevoll Bubbles genannt, der mysteriöse Wasserdrache S.!
Der Titel des kommenden Addons End of Dragons klingt nun sehr endgültig. Was die Frage aufwirft, ob Guild Wars 2 eventuell mit dem kommenden Addon enden wird. Doch gibt uns Joe Kimmes hier eine ganz klare Antwort:
Das Ende einer Geschichte ist für gewöhnlich der Beginn einer Neuen.
Hört ihr regelmäßig unseren Podcast? Wie wird sich eurer Ansicht nach die Geschichte weiter entwickeln bis End of Dragons? Und wie heißt der Unterwasserdrache? Verratet es uns gerne in den Kommentaren oder auf Facebook und Twitter.