Lore

Lore zum Sonntag: Die Kodan

Die Kodan sind eines der rätselhaftesten und gleichzeitig respektabelsten Völker Tyrias. Daher werfen wir diese Woche einen genaueren Blick auf ihre Geschichte, ihre Verwandten und ihren Einfluss auf Tyria

Die Kodan

Die Kodan glauben, dass die Welt vor langer Zeit von Koda erschaffen wurde. Auf ihr schuf sie die Geister. Im Laufe der Zeit nahmen die Geister Gestalt an und wurden zu den Tieren Tyrias.
Eines Tages stand der Bär auf und nahm die Unruhe und das Chaos wahr, genauso wie den endlosen Zyklus der Schöpfung und Zerstörung.
Dies bemerkte Koda und bot dem Bären die Vormundschaft über die Welt an. Diejenigen, die Ihr Angebot annahmen, waren die Kodan.

In Kodas Auftrag verbreiteten sich die Kodan auf der ganzen Welt, um den Geistern das Gleichgewicht zu bringen. Begrenzt wurden sie nur durch das Meer. So sind Sie auch eines der wenigen Völker, die den Zyklus der Altdrachen bereits überstanden haben. Sie zogen sich beim Erwachen der Altdrachen im letzten Zyklus an die Küsten des nördlichen Meeres zurück, um dort auf den Ausbruch des Drachensturms zu warten.
Sie warteten dort über Generationen hinweg.

Nornbär

Die Norn

Während die Kodan auf den Ausbruch des Drachensturms warteten, verlor einer der Stämme ihre Stimme. Die Klaue, die alleine den Stamm anführte, reiste in den Süden, um Nahrung zu finden. Sie kehrten nie wieder zurück.

Die Kodan-Gelehrten sind sich einig, dass die Norn von diesem Stamm abstammen. Sie betrachten die Norn aufgrund der fehlenden Stimme als spirituelle Versager. Daher ermahnen sie die Norn auch laufend, sich dem Gleichgewicht zu wenden, damit sie nicht enden, wie einst das Volk der Zwerge. Sie begegnen den Norn dabei als Montoren und stehen ihnen nicht feindlich gegenüber.

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Der Drachensturm

Als der Drachensturm ausbrach, gefror ein Teil des Meeres zu Eis. Die Kodan sahen dies als Zeichen Kodas an. Die Zogen von der Küste aufs Meer und bauten die Eisberge zu schwimmenden Städten um.
Als Jormag im Jahre 1165 n. E. Erwachte zerstörte er die Heiligtümer der Kodan und die Kodan verstreuten sich in alle Richtungen. So floh ein kleiner Teil von Ihnen nach Süden in das von Jormag geschaffene Binnenmeer in den Zittergipfeln.

Die Kodan streben weiter danach, ihrer Bestimmung zu folgen und das Gleichgewicht erneut herzustellen. Unsicher sind sie sich beim Umgang mit den Altdrachen, da sie sich unsicher sind, ob diese das Gleichgewicht herstellen oder vernichten.

Die Hierarchie der Kodan

Die Kodan sind in Stämme aufgeteilt, die zwei Anführer haben, die Stimme und die Klaue. Die Stimme ist der spirituelle Anführer des Stammes, der Mitteilungen von Koda weitergibt und die Klaue berät. Sie sind in der Lage das Gleichgewicht zwischen der heiligen Stätte und der Außenwelt zu spüren. Die Klaue ist der physikalische Anführer des Stammes, der für den Schutz der Eisfestung und der Stimme zuständig ist. Die Klaue führt die Worte der Stimme aus. Außer einer kleinen Gruppe von Schamanen ist die Klaue die einzige Person, die mit der Stimme spricht. Außerdem ist die Klaue für die Jäger und Krieger der Eisfestung verantwortlich.
Keiner der beiden Anführer hat die Kraft, die Meinung des Anderen zu überstimmen. Die Klaue und die Stimme werden meistens zur selben Zeit bestimmt und beenden ihre Herrschaftszeit gleichzeitig. Wenn einer von ihnen stirbt, ist es in der Tradition so, dass der andere zurücktritt.

Tiefland-Kodan am Lagerfeuer

Tiefland Kodan

Bereits vor Generationen trennte sich eine Gruppe der Kodan von den anderen im Norden lebenden. Sie begaben sich in die Region Janthir.
Genau wie alle anderen Kodan fühlen sie sich der Aufgabe verpflichtet, das Gleichgewicht herzustellen und zu erhalten. Dies war in einer Unwirtschaftlichen und gefährlichen Region, wie Janthir, eine besondere Herausforderung.
Sie betrachten sich dabei nicht, wie die anderen Kodan, als von Koda erwählt. Sie sehen ihre Bestimmung darin, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, selbst wenn der Ort, das Nehmen leichter macht, als das Geben und das Überleben schwierig ist.

So wurden die Tiefland Kodan zu Überlebenskünstlern. Sie werden von Kindheit an zu fähigen Kämpfern und erlernen Überlebenstaktiken.
Auch Ihre Hierarchie unterscheidet sich von den anderen Kodan. Es herrscht nicht ein Paar aus Klaue und Stimme. Stattdessen werden die Gemeinschaften von einer Klaue geführt, die von einem Dorfrat beraten wird.

Eyora

Eyora, mein Name kommt aus Fantasy-Romanen, da ich im Fantasy-Bereich stark aktiv bin. Aber als ein Kind der 80er, weiß ich schon gar nicht mehr, aus welchem Roman der Name kam, habe daher aber auch die gesamte Entwicklung der Spiele mit gemacht. GW2 spiele ich seit Release und treibe mich auf Tyria immer im PVE rum, da ich nach wie vor die Geschichten liebe. Für gemeinsame Abenteuer findet ihr mich Ingame unter Eyora.8196.

4 Kommentare

  1. Eine einzelne Klaue, die nach Süden ging und nie zurückkehrte. Die Gemeinschaften der Tiefland Kodan werden nur von einer Klaue angeführt. Na was es nicht so alles für Zufälle gibt… 😀 Nicht dass da noch die Entstehungsgeschichte der Norn umgeschrieben werden muss… 🫢

      1. Naja, was ich andeuten wollte: wenn das mit der Klaue ohne Stimme so stimmt – bei Legenden weiß man ja nie so genau wie viel daran Wahrheit ist und was dazu gedichtet wurde – könnte diese Klaue ja auch statt den Norn die Tiefland-Kodan gegründet haben. Oder zumindest bei schon existierenden Tiefland-Kodan untergekommen und ihnen die Kultur mit Klaue und Stimme näher gebracht haben. Wobei sie dann eben nur die Klaue kennengelernt haben und daher auch nur die Klaue als Anführer als Konzept übernommen und bis heute so beibehalten haben.

        Wenn das so stimmt kann diese einzelne Klaue aber nicht gleichzeitig auch der Urvater der Norn sein.

        Aber ich glaube die Abstammung der Norn von den Kodan ist auch so eine Kodan-Sage, ich glaube die Norn haben da eine eigene, die auch die Geister beinhaltet. Das müsste ich aber auch erst nochmal nachlesen.

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