Lore am Sonntag: Der Aufstieg des weißen Mantels

Der weiße Mantel erreichte in den Jahren 1070 bis 1072 einen Aufstieg, der sie die Regierung in Kryta übernehmen ließ. Gleichzeitig scharrte der weiße Mantel immer mehr Anhänger um sich.

Der Aufstieg des weißen Mantels

Im Jahr 1070 N.E. gelang es dem weißen Mantel, unter der Führung von Saul D’Alessio, eine Charr-Invasion auf Kryta zu vereiteln. Dazu rief er die Mursaat an, von denen Kalif Optimus, Mercia und Lazarus erschienen und sämtliche Charr auslöschten. Sie töteten auch alle Anhänger des weißen Mantels, mit Ausnahme von Saul D’Alessio und seinen drei treuesten Anhängern Dorian, Hablion und Thommis.

Saul D’Alessio wurde von den Mursaat mit in Ihre Stadt genommen. Seine drei Anhänger hingegen kehrten nach Löwenstein zurück. Sie wurden unter stürmischem Applaus als Retter des Reiches gefeiert. Da die königliche Familie im Krieg geflohen war, gelang es ihnen leicht, die Regierung des Landes zu übernehmen. Als Beichtvater übernahm Dorian die Leitung des weißen Mantels und die Herrschaft über Kryta. In den kommenden zwei Jahre führte er, mit Weisheit, das Reich zu alter Stärke zurück und gewann immer mehr Anhänger für den weißen Mantel. Gleichzeitig verdrängte er den Glauben an die alten Götter immer weiter in den Hintergrund. Er festigte gleichzeitig den Glauben des weißen Mantels an die Unsichtbaren, wie der weiße Mantel die Mursaat nannten, sodass die Unsichtbaren von immer mehr Leuten der Bevölkerung als die wahren Götter verehrt wurden.

Die Flammensucher Prophezeiung

Im Jahre 272 A.E. wurde eine Vorhersehung des Drachen Glint öffentlich. In einer Sammlung von Proklamationen, sagte sie die Zukunft Tyrias voraus. Auch sagte sie voraus, wie die Menschen, die verschiedensten, großen und schrecklichen Ereignisse überstehen würden. Eine dieser Prophezeiungen war der Aufstieg der Auserwählten. Die Auserwählten waren laut der Prophezeiung Menschen, die in der Lage sein werden, die Mursaat, durch die Gabe des wahren Gesichtes zu sehen. Am Ende würde diese Auserwählten die Mursaat vernichten.

Der Plan im Hintergrund

Während das Königreich erblühte und das Volk ihre neuen Götter verehrte, führte Dorian im Hintergrund aber die wahren Pläne der Mursaat aus. Das wichtigste Ziel der Mursaat war die Verhinderung der Flammensucher-Prophezeiung und Ihre damit verbundene Auslöschung durch die Auserwählten.

Daher war es die Aufgabe des weißen Mantels, alle Auserwählten im Volk der Menschen zu finden. Diese wussten nichts von der Prophezeiung und den Absichten der Mursaat. Die Auserwählten wurden unter dem Vorwand in der Stadt der Mursaat, geführt, damit sie die Magie der großen Meister im Tempel der Unsichtbaren zu erlernen.
In Wahrheit brachten die Anhänger des weißen Mantels die Auserwählten jedoch zum Blutstein im Maguuma-Dschungel, um die Auserwählten dort hinzurichten.

Die Hinrichtungen dienten dazu, den Blutstein, mit der Magie der Auserwählten aufzuladen. Mit dieser Magie waren die Mursaat in der Lage, das Tor von Kumali geschlossen zu halten. Das Tor von Kumali trennt Tyria und das Reich der Qualen. Im Reich der Qualen leben die Titanen. Mächtige Wesen, die in der Lage sind, die Mursaat zu vernichten.

Ein erster Widerstand

Einige Krytaner sind dem weißen Mantel auf die Schliche gekommen. Dorian und dem weißen Mantel gelingt es jedoch, diese Organisation, die sich selbst „Die glänzende Klinge“ nennt, als eine feindliche Diebesbande in der Bevölkerung zu ächten. Dadurch hat der weiße Mantel vorerst keine Aufdeckung ihrer Pläne zu fürchten.

Das Zepter von Orr

Der weiße Mantel machten sich, im Auftrag der Mursaat, auf die Suche nach einem magischen Stab, dem Zepter von Orr. Dieses Zepter sollte in der Lage sein, die Titanen zu kontrollieren, für den Fall, dass das Tor von Kumali doch geöffnet werden sollte. Die Suche war von Erfolg gekrönt. Der weiße Mantel fand das Zepter von Orr in einem alten Grab in Königsruh. Doch auch die untoten Horden von Orr waren hinter dem Zepter her und fluteten die Küsten Krytas, mit dem Ziel einen Weg zu finden, dass Zepter von Orr doch noch an sich bringen zu können.

Diplomatie

Im Jahre 1072 n.E entsendet der weiße Mantel dann eine Delegation nach Ascalon, um diesem Reich der Menschen die Hilfe im Krieg gegen die Charr anzubieten. König Adelbern jedoch traut den Krytanern aufgrund alter Fehden nicht und wies Ihre Hilfe zurück. Sein Sohn Rurik hingegen sieht, dass die Ascalonier nicht mehr lange gegen die Charr bestehen werden, auch wenn ihr Wall uneinnehmbar scheint. Prinz Rurik führt daher zahlreiche Ascalonier über die Zittergipfel nach Kryta. In der Nähe von Löwenstein gründen sie eine Stadt, die sie „Neu Ascalon“ nennen.

Doch auch die Soldaten Ascalons unterstützten die Reihen der Soldaten Krytas. Als die Untoten einen Großangriff über das „Meer des Leides“ auf den Turm der Toleranz führten, gelang es nur mit Unterstützung der Soldaten von Ascalon, diese zurückzuschlagen.