Entwickler-Tracker: Update zur Spielwirtschaft
In der Geschichte von Guild Wars 2 gab es schon öfter Maßnahmen seitens ArenaNet, die bestimmten unerwünschten Entwicklungen der InGame-Wirtschaft entgegenwirken sollten. Dazu gab es auch oft kurze Stellungnahmen, weshalb man bestimmte Änderungen einführte und wie der allgemeine Stand ist. So etwas gab es jetzt schon eine Weile nicht und John Smith erklärt uns nun, warum das so ist.
Eine Nachricht von John Smith, dem Wirtschaftsexperten von:
In letzter Zeit haben wir uns recht bedeckt gehalten, was die Spielwirtschaft angeht. Heute möchte ich mich jedoch zu unserer aktuellen Strategie äußern.
Guild Wars 2 hat eine erstaunliche Spielwirtschaft. Sie ist eine der größten und aktivsten, die es je in einem Spiel gegeben hat. ArenaNet ist stolz, Spielern eine Welt steten Wandels bieten zu können, die sich zusammen mit ihnen weiterentwickelt. Die Spielwirtschaft muss sich gemäß der Entwicklungen im Spiel verändern. Das ist einer der vielen Gründe, aus denen wir seit der Veröffentlichung des Spiels unzählige Anpassungen an der Wirtschaft vorgenommen haben.
Unsere fortwährende Aufsicht und die nötigen Anpassungen haben zu einer Wirtschaft von beachtlicher Stabilität geführt, die nachhaltig wächst, und deren Inflation sich auf einem sehr mäßigen Niveau bewegt. Allerdings ist uns eine beunruhigende Nebenerscheinung aufgefallen, die mit den beständigen Anpassungen einhergeht: In viele Märkte haben wir unbeabsichtigt eine Preisvorstellung eingebracht. Dies sollte eigentlich vom Markt selbst ausgehen. Lein ist ein gutes Beispiel für ein Produkt, dessen Preise auf dem Markt nicht Angebot oder Nachfrage widerspiegelten, sondern die Vorstellung eines Wertes. Irgendwann stellten die Spieler fest, dass es Leinen im Überfluss gab. Der Preis entwickelte sich daraufhin in eine positive Richtung. Uns ist aufgefallen, dass eine große Anzahl an Märkten dieses Verhalten in beide Richtungen zeigte, was zu Preisen unter und über dem Wert führte. Die Preise spiegelten nicht mehr das Durchschnittsvermögen oder -einkommen der Spieler wider.
Um dies zu beheben, schränken wir unsere Maßnahmen zur Anpassung der Spielwirtschaft ein wenig ein. Genauer gesagt, haben wir damit bereits angefangen. Wir hoffen, dass sich die Preise vieler Märkte an den aktuellen Stand der Wirtschaft anpassen. Uns ist bewusst, dass einige Märkte sich in eine unerwünschte Richtung entwickeln. Sobald wir entsprechende Entwicklungen der Wirtschaft feststellen, können wir die Märkte überprüfen und Verbesserungen vornehmen, wie wir es bereits in der Vergangenheit getan haben.
mäßige Inflation? dann soll er sich doch bitte noch mal das erste jahr im vergleich zu jetzt anschauen, hätte der euro eine vergleichbare inflation wäre er längst tot
Im ersten Jahr war der Großteil noch mit Leveln und nicht mit Farmen beschäftigt
Es gab kaum gold mit dem man Materialien hätte kaufen können deswegen waren selbst precursor Nur über knapp 60 gold und T6 mats wurden an Händler verkauft
Erst nachdem genug Spieler an gold gekommen sind konnten sich die tatsächlichen Preise entwickeln
Für mich nur eine subtile Erklärung, dass A-NET auch die GEM-Preise „manipuliert“…
Da wäre ich mir gar nicht so sicher im prinzip haben sie ein System fest gelegt das die Spieler dazu verleitet den preis immer höher zu treiben
Wer tauscht schon gems in gold und senkt damit den Wechselkurs alle tauschen lieber gold in gems und erhöhen den preis
Ich habe auch immer mal wieder Gems für Echtgeld gekauft, käme aber auch nie auf die Idee Gems zu Gold zu tauschen…
Andererseits scheint es genug Spieler zu geben, die Echtgeld in Gold tauschen wollen, sonst wäre der Goldseller-Spam nicht. Wobei ich gerade dabei nicht verstehen kann, wieso man nicht den risikofreien offiziellen Weg (Geld -> Gems -> Gold) nimmt… Der Kurs wird wohl besser sein, aber ist das einen Accountban wert?
Ich denke schon das es eine Menge an Spielern gibt die sich Gold über Gems holen.
Alleine in meiner Kontaktliste habe ich einen der sich jedes seiner Legendarys über Gems hergestellt bzw sie gekauft hat, mittlerweile hat er 9. Und er macht da auch keinen hehl von, er sagt immer er kann es sich leisten.
Der ist dann nicht repräsentativ sondern ein sogenannter Wal. So werden die sehr wenigen Spieler genannt, die einen großen Teil des Umsatzes ausmachen.
Ich ticke da ganz anders, aber solange er den offiziellen Weg (Gems) und nicht illegale Goldseller nutzt spricht da absolut nichts gegen.
Im Gegenteil, die Spieler die Gold zu Gems tauschen würden sich mehr solche Spieler wünschen. XD