Spekulatius #5: Tyria im Umbruch
Nach Scarlets Angriff ist ein großer Umbruch in Tyria im Gange. Der Mittelpunkt dieses Umbruchs ist Löwenstein mit seinem Wiederaufbau. Löwenstein ist aber auch ein Konfliktherd. Händler haben Angst um ihre Existenz, Sylvaris werden Opfer von Rassismus und Skritt wollen zur See fahren. Aber auch bei den Zephyriten gibt es momentan Interessantes zu entdecken. So scheint die Ladung, die man momentan auf das Luftschiff der Zephyriten schafft, in Verbindung mit ihrem Geheimnis zu stehen.
Wiederaufbau – Der Traum wird zur Wirklichkeit
Lange hat es gedauert, bis nun endlich der Wiederaufbau Löwensteins ins Rollen kam. Wie ich vermutet hatte, spielen die Zephyriten hier eine Rolle als Goldspender. Dennoch dauert es lange, bis Löwenstein wieder einmal in einem neuen Licht erstrahlt. Noch immer kann man Spuren der Kämpfe in der Stadt finden. So erlebt man eine Szene in Löwenstein, in welcher die zwei Löwengardisten Quatta und Brenn Hillow noch Einschlüsse von Miasma und Leichen entdecken. Bei dem Rundgang der beiden Löwengardisten erfährt man von einigen der vielen Probleme, mit denen Löwenstein zu kämpfen hat.
So sind Plünderungen noch immer an der Tagesordnung und der Löwengarde fehlen an allen Ecken und Enden Leute, um wirkungsvoll dagegen anzugehen. Brenn Hillow zum Beispiel ist eigentlich erst ein Rekrut, muss aber jetzt schon die Arbeiten eines altgedienten Löwengardisten vollrichten. Abgesehen von den Problemen der Löwengarde sitzen viele Bürger Löwensteins auf der Straße, weil ihr Häuser noch immer zerstört und unbewohnbar sind.
Ein weiteres Problem, das sich voraussichtlich noch auf ganz Tyria ausbreiten wird, ist der Hass, der momentan den Sylvaris entgegen schlägt. In einem vorherigen Spekulatius wurde bereits erzählt, dass einige Bewohner Tyrias der Meinung sind, dass alle Sylvaris so verrückt wie Scarlet sind. Nun kann man schon ein Stück weit Rassismus entdecken. Bei der Patrouille der beiden bereits genannten Löwengardisten kann man eine Szene beobachten, bei der die Löwengardistin Quatta der Meinung ist, dass die Bergung von toten Sylvaris aus einem Haus nicht wichtig wäre. Gleich danach entdeckt Quatta einen Sylvari, den sie der versuchten Plünderei beschuldigt. Der Sylvari allerdings ist laut eigener Aussage nur auf der Suche nach Arbeit. Quatta jedoch interessiert dies nicht und sagt, dass alle Sylvaris Schuld an der Zerstörung von Löwenstein haben. Brenn Hillow, der Kollege von Quatta, schafft es jedoch, Quatta zu besänftigen und so lassen sie den Sylvari wieder in Ruhe.
Eine Medizin gegen Miasma-Schäden?
Das Miasma, ein Gift, das Scarlet in Löwenstein verbreitete, setzt vielen noch immer zu. Der Sylvari, der auf die beiden Löwengardisten Quatta und Brenn Hillow traf, sprach von einer Medizin gegen die Wirkung des Giftes. Magnus Blutfaust vermutet, dass hier einige Betrüger am Werk sind. Was jedoch, wenn es wirklich ein Heilmittel gibt? Leider fehlen hier weitere Informationen zu dem Heilmittel. Denkbar ist allerdings, dass wir auf die Personen, die das Heilmittel vertreiben, noch im Zusammenhang mit der Lebendigen Geschichte treffen könnten.
Eigentlich könnte man diese Geschichte als Anfang eines guten Witzes halten, wenn es nicht wirklich gerade in Löwenstein passieren würde. Eine Gruppe von Skritt hat den Schwarzhandel übernommen, der vorher von Banditen betrieben wurde, die sich noch immer in den Gendarran Feldern befinden. Die Waren, die sie dort vorfanden, verkaufen sie nun, um sich ein Schiff leisten zu können, um damit die Meere zu bereisen und das Leben eines Piraten führen zu können. Sie wären damit die ersten Skritt-Piraten. Angeführt wird diese Gruppe von Piraten-König Drrik’ttikk. Woher dieser Traum plötzlich kommt, ist unbekannt. Wir werden wohl im weiteren Verlauf noch Veränderungen bei diesen Skritts entdecken und ein Schiff werden sie vielleicht dann besitzen, wenn es um den Tiefsee-Drachen geht, der einigen unter dem Namen Bubbles bekannt ist.
Der neue Standort des Konsortiums in Löwenstein
Das Konsortium hat sein kleines Häuschen in Löwenstein zerstört vorgefunden, allerdings lässt man sich davon nicht unterkriegen und hat sich kurzerhand einen neuen Standort in Löwenstein gesucht. Dieser befindet sich nun im Hinterbezirk. Dort findet man nun neben den Portalen zu den Fraktalen der Nebel und zur Südlichtbucht auch die Sehenswürdigkeit Geschenkartikelladen des Konsortiums. Diese Sehenswürdigkeit befand sich bislang an der Stelle, wo das Konsortium sich herumtrieb. Bis auf die Portale befindet sich dort allerdings nichts weiter, was man dem Konsortium zuordnen kann. Dementsprechend werden wir dort in kommenden Updates einen neuen Rückzugspunkt des Konsortiums vorfinden.
Besitzt Evon Schlitzklinge nun eine Monopolstellung in Löwenstein?
Die Frage in der Überschrift kann man hier mit einem ganz einfach “Ja” beantworten. Sein Schwarzlöwen-Handelsposten hat die Katastrophe am besten überlebt, was Existenzängste bei den anderen Händlern schürt, die das Ganze nicht so gut überstanden haben. Auf der Prachtvollen Piazza neben dem zerstörten Brunnen kann man zwei Kaufleute finden, die sagen, dass Evon Schlitzklinge durch seine Beförderung zum Quartiermeister vollkommen Erfolg hatte und nun alle Händler “wegfegen” wird. Wenn wir davon ausgehen, dass dies wirklich passieren wird, wird dies großen Frust aufbauen und vielleicht in Überfälle auf Evon Schlitzklinge enden. Hier baut sich also ein Konflikt auf, der jetzt erst so richtig in Gang kommt.
Löwenstein im Aufbau – ein kurzes Fazit
Zusammenfassend kann man also sagen, dass der Wiederaufbau schleppend abläuft, viele Konflikte im Gang sind und Probleme das Leben in der Stadt noch immer erschweren. Wie bereits vermutet, wird Löwensteins Aufbau wohl noch eine Rolle in der Lebendigen Geschichte spielen. Wie lange der Aufbau noch dauern wird, kann man noch nicht abschätzen. Dafür gibt es zu viele Baustellen und alle Schäden hat man auch noch nicht gesichtet.
Die Zephyriten und ihr Geheimnis
Schon als die Zephyriten ihren Auftritt in der Lebendigen Geschichte hatten, wurde vermutet, dass dieses reisende Volk ein Geheimnis mit sich herumträgt, das wahrscheinlich in Verbindung mit dem toten Drachen Glint steht. Die wohl am meisten genannte Vermutung ist, dass die Zepyhriten einen Nachwuchs von Glint behüten.
Im Zusammenhang mit diesem Geheimnis könnte die Fracht stehen, die die Zephyriten momentan auf ihr Luftschiff laden. Taimi schreibt in einem ihrer Logeinträge, die sie in ihrem Golem Schraddel abspeichert, dass sie seltsame Messwerte von den Kisten erhält. Weiterhin merkt sie an, dass die Menge erheblich groß ist, was wohl auf eine längere Reise zurückzuführen ist. Eine Asura mit dem Namen Renuu, die man auf dem Luftschifft in den Labyrinth-Klippen finden kann, lässt die Ladung noch gehimnisvoller erscheinen. Sie sagt:”Habt ihr Euch jemals gefragt, welche Art von Fracht diese Leute transportieren? Mich beschleicht das Gefühl, dass es nicht nur Vorräte sind. Eins dieser Schiffe leuchtet ganz unnatürlich.”
Es gibt aber eine Person, die nicht zu den Zephyriten gehört und anscheinend etwas von der geheimnisvollen Fracht besitzt. Sein Name ist Carden und dieser versucht, in den Labyrinth-Klippen seine Ware, die aber in den Dialogen nie wirklich beschrieben wird, zu verkaufen. Ein Hinweis, woher er die Ware hat, gibt eine Asura-Händlerin, der er die heiße Ware anbietet, jedoch den Kauf ablehnt, denn sie weiß, woher die Ware kommt und sie will keinen Ärger mit dem vorherigen Besitzer der Ware haben. Möglich wäre, dass die vorherigen Besitzer der Ware die Zephyriten sind. Wir sollten in nächster Zeit ein Auge auf dem NPC Carden haben, denn vielleicht wird die Ware, die sich in seinem Besitz befindet, noch eine Rolle spielen.
Waren die Zephyriten in Cantha?
Viele wünschen sich den Kontinent Cantha zurück. Die Kultur, die man dort in Guild Wars 1 kennenlernte, war der uns als asiatischen bekannten Kultur sehr ähnlich. Nun findet man mit dem Fest der Vier Winde in den Labyrinth-Klippen viele Aspekte der Kultur von Cantha. Der Zephyrit Fäjd erzählt, dass diese Eindrücke von ihrer letztem Stop kommen. Die Vermutung, dass es hier um Cantha geht, liegt auf der Hand. Denkbar wäre aber auch ein Handelsposten, der mit den Labyrinth-Klippen vergleichbar ist und in der Nähe von Cantha liegt. Fäjd und damit ArenaNet bestätigt außerdem indirekt, dass es irgendwann nach Cantha gehen wird.
Die Besatzung der Zephyriten
Die Zephyriten vergrößern stetig ihr kleines Völkchen. So werden auch in den Labyrinth-Klippen neue Leute angeheuert. Zu diesen gehört zum Beispiel der Sylvari und Händler Aerin. Finden lassen sich bei den Zephyriten neben Sylvari und Menschen auch Norn, aber andere Rassen wie Quaggan oder Asura fehlen vollkommen. Aber warum lassen Zephyriten in ihren Reihen keine Asuras zu? Haben sie vielleicht Angst, dass die Asura die Technologie, die die Zephyriten verwenden, von ihnen gnadenlos ausgenutzt wird? Das Interesse einiger Asura, wie etwa das von Zinkk, der sich auf dem Luftschiff befindet, haben sie bereits geweckt. Angemerkt sollte noch sein, dass die Zephyriten neue Anhänger mit Bedacht auswählen. Sie nehmen nicht jeden, der mitreisen will, sofort auf.